So Cannes losgehen! Filmfest für Anfänger
Cannes schöner sein? Natürlich nicht!
Endlich startet das größte Glamour-Festival. Die Filmfestspiele in Cannes locken ab sofort Stars und Sternchen, Schöne und Suchende, Geldige und Gschaftlhuber an die Côte d’Azur.
Zum Start gibt es hier eine kleine Anleitung. Cannes für Anfänger.
Die Stars
Der kilometerlange Teppich ist ausgerollt, die ersten Stars schreiten rüber: Woody Allen (siehe auch Kultur, Seite 26), Vampir-Girl Kristen Stewart (mit neuem weißen Kurzhaarschnitt) und Ryan Reynolds’ Liebste Blake Lively (strahlend, schön, schwanger).
Auch die Jury hat ein paar Hingucker – abgesehen von dem zeitlos coolen Donald Sutherland zu bieten: Vanessa Paradis, Kirsten Dunst und Dänen-Beau Mads Mikkelsen.
Kreisch-Alarm wird erwartet, wenn George Clooney, Ryan Gosling, Julia Roberts und Charlize Theron anjetten.
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Der Dresscode
Klar: Wer kann, der Cannes.
Weniger ist hier niemals mehr. Die Konkurrenz ist riesig, die Plattform unbezahlbar. Also wird aufgehübscht, gezupft, gesaugt, geklebt, verlängert (wichtig: Wimpern!), was Industrie und Geldbeutel hergeben. Natürlich schön ist hier kein Mensch.
Der Cannes-Dresscode auf dem Teppich schreibt vor: filmreif sexy und dabei wunderbar elegant. Bonne chance!
Die In-Läden
Der Klassiker ist das Jimmy’z, Ableger vom Original in Monte Carlo. Der legendäre Nachtclub lockt mit Star-DJs (David Guetta) und Star-Publikum (Leo DiCaprio), ist aber irre teuer. Ein Cocktail kostet 38 Euro, die Flasche Wein 250 Euro.
Megatrendy: Das Le Bâoli an der Croisette. Hier gibt’s Sushi, Schampus aus Zwölf-Liter-Flaschen (unbezahlbar) und arrogante Kellner (gratis!), ein Mini-Dinner zu zweit kostet 600 Euro. Die Restaurant-Tür ist härter als bei In-Clubs.
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