Snoop Dogg erschießt Donald Trump in seinem neuen Musikvideo

US-Rapper Snoop Dogg ist gerne provokant. Aber ist er dieses Mal zu weit gegangen? In seinem neuen Musikvideo erschießt er eine Figur, die sehr an Donald Trump erinnert.
von  (rto/spot)

US-Rapper Snoop Dogg ist gerne provokant. Aber ist er dieses Mal zu weit gegangen? In seinem neuen Musikvideo erschießt er eine Figur, die sehr an Donald Trump erinnert.

US-Rapper Snoop Doog (45, "Coolaid") hat noch nie einen Hehl aus seiner Abneigung gegenüber US-Präsident Donald Trump (70) gemacht. Doch jetzt ist er in den Augen vieler Beobachter zu weit gegangen. In seinem neuen Musik-Video zum Song "Lavender (Nightfall Remix)" erschießt Snoop Dogg einen als Trump verkleideten Clown.

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Der Clip, der von YouTube-Star Jesse Wellens (34) gedreht wurde, zeigt eine Welt, die von Clowns bewohnt wird. Das Thema ist hauptsächlich Polizeigewalt in den USA. Doch zum Ende hin taucht ein Clown auf, der zwar eine sehr ungesunde Gesichtsfarbe hat, aber doch sehr an Donald Trump erinnert. Mit einer Pistole zielt Snoop Dogg auf ihn und drückt ab. Daraufhin schießt eine Papier-Flagge heraus, auf der das Wort "Peng" steht.

In einem Interview mit der US-Webseite "Billboard" erklärt der Rapper: "Die ganze Welt kaspert momentan herum. Und wenn man sich die Politiker zur Zeit ansieht, sieht man nur Clowns", so Snoop Dogg über die Idee hinter dem Clip.

"Passiert eine Menge Scheiße zur Zeit"

Auch für Trump hat er klare Worte: "Das Einreiseverbot, mit dem er es versucht hat, die gewonnene Präsidentschaftswahl und die Polizisten, die Menschen erschießen und damit davon kommen. [...] Es passiert eine Menge Scheiße zur Zeit, die wir mit diesem Video ansprechen wollten."

Die Welle der Empörung in den sozialen Netzwerken unter den Befürwortern Trumps ließ nicht lange auf sich warten. Ein User schreibt auf Twitter, "er kommt damit davon, weil er schwarz ist. Könnt ihr euch einen weißen Rapper vorstellen, der so etwas über Obama sagt?" Ein anderer schreibt: "Ihr wollt doch alle nur Aufmerksamkeit". Wieder ein anderer wünscht sich ein Eingreifen der Behörden: "Dem sollten das FBI und der Secret Service einen Besuch abstatten:"

Trump selbst hat zu dem Thema noch keinen Tweet veröffentlicht. Angesichts seines Faible für den Kurznachrichtendienst scheint es aber nur eine Frage der Zeit, bis es soweit ist.

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