Simone Mecky-Ballack über Verlust von Sohn Emilio: "Manchmal denke ich, er kommt gleich um die Ecke"

Die Trauer nach dem Verlust des eigenen Kindes kann wohl niemand nachempfinden, der ihn nicht selbst erlebt hat. Simone Mecky-Ballack hat diesen Schmerz erfahren müssen, als ihr Sohn Emilio im August 2021 mit nur 18 Jahren bei einem Unfall tödlich verunglückte. Fast ein Jahr später hat sie jetzt erstmals über diese Tragödie gesprochen.
Simone Mecky-Ballack will nicht am Tod von Sohn Emilio zerbrechen
Erst vor wenigen Wochen hat Simone Mecky-Ballack ein vorsichtiges Comeback in die Münchner Society gewagt. "Ich habe gute und schlechte Tage mit Ups und Downs", erklärte sie der AZ im April. Die Ex-Frau von Michael Ballack möchte durch ihren offenen Umgang mit diesem sehr persönlichen Thema andere Menschen, die ähnliches erlebt haben, unterstützen. "Ich will Mut machen, dass das Leben weitergeht", sagt sie jetzt gegenüber "Bunte". "Ich habe mir geschworen: Ich zerbreche nicht am Tod meines Sohnes."
Trauer bei Simone Mecky-Ballack allgegenwärtig: "Ich spüre seine Energie immer noch"
Für einige Menschen ist der Umgang von Simone Mecky-Ballack mit der Trauer um ihren Sohn unverständlich. Nachdem die Münchnerin Anfang des Jahres wieder auf Instagram aktiv geworden ist, bekam sie dafür prompt böse Kritik. Ihr wurde vorgeworfen, auf Fotos wieder zu lächeln. Doch von diesen Vorwürfen will sie sich nicht unterkriegen lassen, wie sie erklärt: "Lasst euch nicht vorschreiben, wie ihr eure Trauer lebt. Geht raus, lebt euer Leben und habt auch Spaß."
Auch wenn die Ex von Michael Ballack manchmal nach außen hin strahle, sei der Verlust von Emilio noch allgegenwärtig. Immer wieder werde sie von Gefühlen der Trauer übermannt. "Manchmal denke ich, er kommt gleich um die Ecke. Ich spüre seine Energie immer noch." Für ihre Kinder wolle die 46-Jährige aber stark sein. "Meine Söhne Louis und Jordi sind der Grund dafür, dass mein Leben weitergeht. Aber es kostet mich immer noch jeden Tag wahnsinnig viel Energie weiterzuleben, für die beiden da zu sein."