Sie schämt sich für Gaddafi-Konzert
Nach zwei ihrer Kolleginnen hat sich auch US-Sängerin Mariah Carey beschämt wegen eines Privatkonzerts für die Familie des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi gezeigt.
New York Sie sei naiv gewesen und habe nicht gewusst, für wen sie aufgetreten sei, sagte Carey am Donnerstag. Ihr Konzert auf der Karibikinsel St. Bart's im Jahr 2008 betrachte sie als Lektion, aus der alle Künstler lernen sollten.
"Wir müssen uns dessen bewusster sein und mehr Verantwortung übernehmen, egal wer unsere Shows bucht", sagte die 40-Jährige der Nachrichtenagentur AP. Zu Careys damaliger Gage wollte sich ihre Sprecherin Cindi Berger nicht äußern.
Die Sängerin werde jedoch die Einnahmen für einen Song für ihr geplantes neues Album an Wohltätigkeitsorganisationen spenden, erklärte Berger. Die kanadische Popsängerin Nelly Furtado hat in den vergangenen Tagen angekündigt, ihre Gage zu spenden, die sie für einen Auftritt vor Mitgliedern des Gaddafi-Clans erhalten hatte.
R&B-Star Beyonce hat ihr Honorar für ein ähnliches Konzert nach eigenen Angaben bereits einer Hilfsorganisation zur Verfügung gestellt.
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