Sibel Kekilli über schwierige Szenen in "Game of Thrones"

Die vierte Staffel von "Game of Thrones" endet mit einer besonders emotionalen Szene zwischen Sibel Kekilli alias Shae und Peter Dinklage alias Tyrion. In einem Interview sprach die Deutschtürkin über die Vorbereitung auf eine ihrer schwierigsten Szenen in der Fantasy-Saga und ihr Verhältnis zu Dinklage.
von  (jic/spot)
Sibel Kekilli bei einer "Game of Thrones"-Premiere in Los Angeles
Sibel Kekilli bei einer "Game of Thrones"-Premiere in Los Angeles © Richard Shotwell/Invision/AP

Achtung, Spoiler für die vierte Staffel! Im Finale der vierten Staffel von "Game of Thrones", das am Sonntag in den USA ausgestrahlt wurde, mussten die Fans wieder von einigen bekannten Figuren Abschied nehmen - unter anderem von Shae, der Prostituierte und Geliebten von Tyrion (Peter Dinklage, 45). Dieser nimmt ihr letztendlich grausam das Leben. Für Sibel Kekilli (34), die Darstellerin von Shae, war dies eine enorm emotionale Szene, wie sie im Interview mit "The Hollywood Reporter" erzählt. Deshalb hätten sie und Dinklage die Szene vorab weder besprochen noch zu sehr geprobt.

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"Man kann so etwas wie die Sterbeszene nicht zu sehr proben, da sie sehr emotional ist. Wenn man zu viel probt, macht sie das weniger überzeugend. Er weint, während er mich tötet, und ich glaube nicht, dass man so emotional sein kann, wenn man es vorher schon durchgespielt hat", sagt Kekilli dem Branchenblatt.

Eine weitere große Herausforderung für sie sei gewesen, niemandem Shaes Schicksal zu verraten - denn dass ihre Figur dem Tode geweiht war, wusste Kekilli schon lange. "Ich wusste, dass sie definitiv stirbt. Ich dachte, dass ich schon in der dritten Staffel dran glauben müsste." Immer wieder sei sie gedrängt worden, Details zu verraten, auch von Freunden und Familienmitgliedern. "Sie wollten mich bestechen. Sie fragten mich, was passieren würde, aber ich hielt dicht - ich wollte nicht, dass HBO mich umbringt", scherzt sie.

Trotz einiger schwierigen Szenen und Kritik von Fans - "Die Fans sind großartig, aber sie können ganz schön hart zu Shae sein" - ist die 34-Jährige froh, Teil der Kult-Serie gewesen zu sein. "Es bedeutet mir viel. Ich habe mich lange in dieser Show gehalten - vier Jahre. Und ich hatte wirklich großes Glück, dass die meisten meiner Szenen mit Peter waren." Sie sei froh, dass sie ihn trotz ihres Ausscheidens aus "Game of Thrones" weiterhin sehen könne. "Nach 'Thrones' hat er einen Film in Deutschland gedreht, also habe ich ihn in meiner Heimatstadt Hamburg getroffen. Wir sind dann essen gegangen."

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