Sexy roter Teppich: So waren die American Music Awards 2014

Pünktlich zur Veröffentlichung ihres neuen Albums werden One Direction mit drei American Music Awards geehrt. Den Song des Jahres bringt jedoch eine andere Künstlerin heraus. Vor und nach der Show zeigten die Stars auf dem roten Teppich, was sie haben.
von  AP/AZ
Sie waren die Abräumer des Abends: One Direction
Sie waren die Abräumer des Abends: One Direction © dpa

Los Angeles - Die Boyband One Direction und US-Popsängerin Katy Perry haben bei den American Music Awards jeweils gleich drei Preise abgeräumt. Die fünf Jungs aus Großbritannien gewannen bei der Show am Sonntagabend in Los Angeles unter anderem den Preis in der Kategorie "Künstler des Jahres". Zudem gab es für "1D" Trophäen als beste Pop/Rock-Gruppe und für das beste Album ("Midnight Memories").

"Das war wirklich ein perfekter Tag (...) Amerika fühlt sich für uns wie eine zweite Heimat an", sagte Bandmitglied Liam Payne auf der Bühne. Der Zeitpunkt der Preisverleihung ist für die Musikgruppe optimal: Erst in der vergangenen Woche hatten sie ihr viertes Studioalbum mit dem Namen "Four" auf den Markt gebracht.

Obwohl sie ihre Preise im Gegensatz zu One Direction nicht persönlich in Empfang nahm, räumte auch Superstar Katy Perry drei Preise ab. Die Fans, die mit ihren Stimmen über die Gewinner der AMA bestimmen, wählten sie zur besten Pop/Rock-Künstlerin des Jahres und brachten ihr für die Hit-Single "Dark Horse" auch noch die Auszeichnung für das Lied des Jahres ein. Darüber hinaus heimste die 30-Jährige auch noch den Preis als "Bester zeitgenössischer Künstler" ein.

Von ihrer Erfolgsspur dürfte sie so schnell nicht abkommen: Die amerikanische Football-Profiliga NFL teilte am Sonntag mit, dass Perry im Februar in der Halbzeitpause des legendären Super Bowls auftreten wird - ein Auftritt, den wie in den Vorjahren höchstwahrscheinlich wieder Hunderte Millionen Fernsehzuschauer in aller Welt verfolgen werden. Ihr Vorvorgängerin als Halbzeit-Act, Beyoncé Knowles, gewann bei der AMA-Gala ebenfalls in Abwesenheit zwei Preise als beste R&B-Sängerin mit dem besten R&B-Album.

Trotz der Abwesenheit Perrys, die derzeit durch Australien tourt, konnte sich das Staraufgebot in L.A. durchaus sehen lassen: Seriensiegerin Taylor Swift eröffnete die Preisverleihung mit einer bissigen Show, bei der sie einen Tänzer mit einem "vergifteten" Apfel fütterte. Anschließend bekam sie diesmal den neu geschaffenen Preis "Dick Clark Award for Excellence" und legte in ihrem Streit mit der Musikstreamingplattform Spotify ein paar scharfzüngige Worte nach. "An alle Fans, die mehr als eine Million Exemplare meiner letzten drei Alben gekauft haben", sagte Swift. "Was ihr gemacht habt, indem ihr in Musik und Alben investiert habt, ist, zu sagen, dass ihr an dasselbe glaubt wie ich - dass Musik wertvoll ist und als Kunst und mit Wertschätzung konsumiert werden sollte."

Die sechsfach nominierte australische Newcomerin Iggy Azalea gab später ihre Songs "Fancy" und "Beg for It" zum Besten und zeigte dabei, warum sie die Fans zur besten Hip-Hop-Künstlerin und ihr Debüt-Studioalbum "The New Classic" zum besten Rap-Album des Jahres kürten. Der einzige Preisträger aus Australien blieb die 24-Jährige nicht - auch die Boygroup 5 Seconds of Summer gewann als "Newcomer des Jahres" eine Trophäe.

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