Sexy Cora: Keine Anabolika vor tödlicher OP


Die nach einer Brustvergrößerung gestorbene Pornodarstellerin „Sexy Cora“ hat vor der Operation keine Anabolika genommen. Die Staatsanwaltschaftermittelt wegen fahrlässiger Tötung.
Hamburg – „Bei der Verstorbenen wurden keine Anhaltspunkte für Anabolika-, Drogen- oder Medikamentenkonsum beziehungsweise -missbrauch festgestellt“, sagte der Hamburger Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers am Montag. Zuvor hatte der Radiosenders NDR 90,3 dies berichtet. Nach dem Tod der 23-Jährigen im Januar hatte es Möllers zufolge einen anonymen Hinweis gegeben, dass sie vor dem Eingriff Wachstumshormone genommen habe.
Die junge Frau hatte während der Schönheitsoperation in einer Hamburger Privatklinik einen Herzstillstand erlitten. Nach mehreren Tagen im Koma war sie Mitte Januar im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) an einer Hirnlähmung gestorben.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Chirurgen und die Narkoseärztin der Privatklinik wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Die Schönheitsklinik wehrt sich gegen die Vorwürfe. „Sexy Cora“ war auch als Teilnehmerin der Fernsehsendung „Big Brother“ bekanntgeworden.
- Themen:
- Norddeutscher Rundfunk
