Selenskyj: "Nächstes Jahr wird die Ukraine den ESC ausrichten"

Die ukrainische Band Kalush Orchestra hat den ESC gewonnen. Präsident Wolodymyr Selenskyj feiert das in den sozialen Medien.
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Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj freut sich über den ESC-Sieg seines Landes.
Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj freut sich über den ESC-Sieg seines Landes. © imago/photothek

Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) hat den Sieg der Ukraine beim Eurovision Song Contest in den sozialen Medien gefeiert. Er erklärte, dass das vom Krieg erschütterte Land sein Bestes tun werde, um das Finale im nächsten Jahr in der Hafenstadt Mariupol auszurichten.

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Nachdem die Band Kalush Orchestra am Samstagabend den Musikwettbewerb gewonnen hatte, schrieb der ukrainische Präsident in einem Post: "Unser Mut beeindruckt die Welt, unsere Musik erobert Europa! Nächstes Jahr wird die Ukraine den ESC ausrichten!" Er fügte hinzu: "Wir werden unser Bestes tun, um eines Tages die Teilnehmer und Gäste des Eurovision Song Contest im ukrainischen Mariupol zu begrüßen. Frei, friedlich, wieder aufgebaut!" Zudem bedankte er sich bei Kalush Orchestra und allen, "die für uns gestimmt haben".

Keine Maßnahmen

Der Frontmann von Kalush Orchestra, Oleh Psiuk (27), hatte zuvor beim ESC das Millionenpublikum genutzt, um auf der Bühne ein politisches Statement abzugeben. Er forderte die Menschen auf, der Ukraine, Mariupol und den Menschen im Asow-Stahlwerk zu helfen. In der belagerten Stadt Mariupol wird Medienberichten zufolge weiterhin das Stahlwerk von der russischen Armee bombardiert und beschossen.

Politische Statements sind auf der ESC-Bühne untersagt. Die European Broadcasting Union, die den Wettbewerb ausrichtet, erklärte aber laut Medienberichten, dass keine Maßnahmen gegen die Band ergriffen werden. Man glaube, dass die Kommentare eher humanitärer als politischer Natur waren, heißt es demnach von der EBU.

Das ESC-Finale am Samstagabend in Turin stand unter dem Motto "The Sound of Beauty". Der diesjährige deutsche Kandidat Malik Harris (24) landete auf dem letzten Platz. Mit mehr als 460 zusätzlichen Publikumspunkten siegte Kalush Orchestra am Ende vor Großbritannien mit Sänger Sam Ryder (32) und Spaniens Chanel (31).

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  • Witwe Bolte am 15.05.2022 15:33 Uhr / Bewertung:

    Nachdem aus D mehrere hundert Millionen an Ukraine-Hilfe geflossen sind und demnächst für zigMillionen, wenn nicht gar für Milliarden, militärisches Ausrüstung dorthin transportiert wird, hätte uns doch die Ukraine wenigstens 1 Pünktchen schenken können. So schlecht war unser Song wirklich nicht.
    Deutschland mit seiner Scheckbuchmentalität unterstützt jährlich weltweit notleidende Staaten mit Milliarden, bekommt aber so gut wie kein "Dankeschön". Im Gegenteil, es wird immer nur gefordert und gefordert.
    "Undank ist aller Welt Lohn".

  • sunny1 am 15.05.2022 14:39 Uhr / Bewertung:

    Die Russen müssen Blut spucken angesichts des ukrainischen Erfolges.. das sieht man auch hier an den Ekelkommentaren diktiert aus St. Petersburg.. Und nein wir Deutschen sind nicht neidisch auf den Erfolg der Urkainer beim ESC. Das deutsche Lied war einfach schlecht, aussagelos, langweilig und dazu noch auf englisch... Dennoch tolle Show und sicher kein hinausgeworfenes Geld. Alles was Russland schwächt ist gut investiertes Geld!!!!

  • hundundkatz am 15.05.2022 11:37 Uhr / Bewertung:

    Wer komponiert dann einen „Tango korrupto“?

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