"Sehr enttäuschend": Wegen der Kandidatenauswahl zu "Die Bachelorette" hagelt es Kritik

Bei der diesjährigen "Bachelorette" konnten sich erstmals Männer und Frauen für den Cast bewerben. Doch der Anblick der Kandidaten sorgt bei einigen Followern für Stirnrunzeln. Auf Instagram erklärt RTL, was es mit der Auswahl auf sich hat.
von  Agnes Kohtz
Stella Stegmann aus München ist die erste offen bisexuelle "Bachelorette". Doch warum dürfen mehr Männer als Frauen um ihre Gunst buhlen?
Stella Stegmann aus München ist die erste offen bisexuelle "Bachelorette". Doch warum dürfen mehr Männer als Frauen um ihre Gunst buhlen? © Pascal Bünning/RTL/dpa

Ab dem 26. August macht sich "Die Bachelorette" auf die Suche nach einem Partner oder Partnerin. Die bisexuelle Stella Stegmann kann zwischen Frauen und Männern auswählen. Auf Instagram hat RTL nun die Kandidaten vorgestellt, doch einige Follower zeigen sich über die Auswahl enttäuscht. 

Bachelorette 2024: Männliche und weibliche Kandidaten

Was den Fans beim Anblick der Kandidaten direkt auffiel: Das Verhältnis zwischen den Männern und Frauen ist nicht 50:50. Ihren Unmut darüber machen viele User in der Kommentarspalte Luft: "Nicht gerade ausgeglichen für das ersten Bi-Format. Finde ich sehr enttäuschend", "Schade, dass die Besetzung nicht 50:50 aufgeteilt wurde. Bin jetzt leider doch nicht überzeugt" oder "Bisschen bi ist ok, aber immer noch in a heteronormative way, ne?", steht dort etwa zu lesen. Tatsächlich treten 15 Männer und nur 5 Frauen an, um das Herz und die Rosen von Bachelorette Stella Stegmann zu erobern. 

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Warum das Geschlechter-Verhältnis so ungleich ausfällt, erklärt RTL auf Instagram in einer Antwort an einen Kommentator: "Die Auswahl der Bewerber:innen für die kommende 'Bachelorette'-Staffel erfolgte aufgrund verschiedener Faktoren, einschließlich der Bewerbungen. Abgesehen davon ist das Geschlecht der Kandidat:innen nicht das entscheidende Kriterium für ihre Teilnahme, sondern vielmehr ihre Persönlichkeit und ihre Kompatibilität mit der Bachelorette."

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Ein weiterer Kritikpunkt vieler User: Das Format wird im Gegensatz zu vergangenen "Bachelor"- und Bachelorette"-Staffeln erstmals nicht im Free-TV, sondern ausschließlich auf der Streaming-Plattform RTL+ ausgestrahlt. Was hingegen von vielen Kommentatoren positiv bewertet wird, sind die Kandidaten selber. Diese scheinen auf die Follower, im Gegensatz zu vergangenen Staffeln, nämlich wesentlich natürlicher und sympathischer zu wirken. "Sympathische Gruppe. Finde schön, dass die Kandidatinnen mal aus dem überstylten Bachelor-Schema rausfallen und sich natürlicher präsentieren", beschreibt eine Followerin ihren ersten Eindruck.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Stella Stegmann an einem Reality-Format teilnimmt: Bei "Too hot to handle Germany" verließ sie 2023 das Format mit Kandidatin Anna Strigl, mit der sie im Anschluss eine polyamore/offene Beziehung führte. Das Paar trennte sich jedoch noch im selben Jahr. 

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