Sechs Fakten, die Sie über Tom Hanks wissen müssen
Tom Hanks feiert am 9. Juli seinen 60. Geburtstag und er kann auf eine äußerst erfolgreiche Karriere zurückblicken. Viele seiner Filme sind echte Klassiker. Hanks verkörpert den idealen Hollywood-Star: schauspielerisches Können, talentierte Bandbreite, (fast) vorbildliches Privatleben und großer Sympathieträger. Die sechs wichtigsten Fakten:
1. Doppelter Goldjunge
Tom Hanks bei der Oscar-Verleihung 1995 Foto:Fitzroy Barrett/Globe Photos / ImageCollect
Die größte Auszeichnung für einen Schauspieler in Hollywood ist der Oscar. Die meisten kommen nicht einmal in den Genuss einer Nominierung. Tom Hanks dagegen hat bereits zwei Goldjungen als "Bester männlicher Hauptdarsteller" zu Hause stehen. Den ersten schnappte er sich im Jahr 1994 für seine außergewöhnliche Darstellung eines HIV-infizierten Mannes in "Philadelphia". Im Jahr darauf folgte Oscar Nummer zwei für "Forrest Gump". Hanks ist der zweite Schauspieler nach Spencer Tracy, der es schaffte, den Hauptrollen-Goldjungen zweimal hintereinander zu gewinnen. Insgesamt war der Schauspieler fünfmal in seiner Karriere für den Oscar nominiert.
2. Diese Dankesrede geht unter die Haut
Tom Hanks als Andrew Beckett in "Philadelphia" Foto:Sony Pictures Home Entertainment
In seiner Dankesrede beim Oscar-Gewinn für "Philadelphia" wurde Hanks ganz emotional. Er bedankte sich darin bei seinem homosexuellen Lehrer und einem homosexuellen Mitschüler. Er nutzte aber auch die Chance, um über HIV zu sprechen. Da blieb kein Auge trocken. Von dieser Rede inspiriert, schrieb Paul Rudnick das Drehbuch zu "In & Out". In dem Film erfährt ein kleines Dorf durch die Oscar-Nominierung einer Lokalprominenz von der angeblichen Homosexualität eines Lehrers.
3. Ein Star im Weltall
Auch als Papp-Astronaut macht Tom Hanks eine gute Figur Foto:City of Angels / Shutterstock.com
In "Apollo 13" aus dem Jahr 1995 zieht es Tom Hanks ins Weltall. Als Astronaut James A. Lovell sagt er im Film den berühmten Satz: "Houston, wir haben ein Problem." Doch nicht nur im Film hielt sich Tom Hanks in den Weiten des Weltalls auf. Das Projekt "Spacewatch", das Himmelskörper im All beobachtet, hat zu Ehren des Oscar-Gewinners im Jahr 1996 einen Asteroiden nach ihm benannt. "12818 Tom Hanks" düst seitdem durch unser Sonnensystem.
4. Alles für die Authentizität
Den Rauschebart behielt Hanks auch nach den Dreharbeiten noch eine Weile Foto:s_bukley/ImageCollect.com
Dass Schauspieler für Filme hungern, sich Muskeln antrainieren oder das eine oder andere Kilo zulegen, ist keine Seltenheit. Auch Tom Hanks nimmt seine Rollen ernst. Im Abenteuer-Drama "Cast Away - Verschollen" spielt er den FedEx-Mitarbeiter Chuck Noland, der durch unglückliche Umstände auf einer einsamen Insel strandet. Im Verlauf des Films verändert er sich psychisch wie physisch: Tom Hanks hat für die Rolle erst 25 Kilo zugenommen und dann wieder abgespeckt! Er wollte die Verwandlung eines in der Vorstadt lebenden Mannes, der plötzlich den Naturgewalten ausgesetzt ist und diesen trotzen muss, so authentisch wie möglich verkörpern.
5. Hollywood zum Trotz
Tom Hanks und Rita Wilson sind seit 1988 verheiratet Foto:Ga Fullner / Shutterstock.com
Tom Hanks ist nicht nur beruflich erfolgreich, sondern auch privat. Er ist in zweiter Ehe seit April 1988 mit Schauspielerin und Sängerin Rita Wilson (59, "My Big Fat Greek Wedding 2") verheiratet. Die beiden haben zwei gemeinsame Söhne: Chester "Chet" (25) und Truman (20). Aus seiner ersten Ehe mit Samantha Lewes stammen die Kinder Colin (38) und Elizabeth (34), die er mit in die Ehe brachte. Hollywood-Klischees zum Trotz hält diese Liebe. Sie überstanden gemeinsam Wilsons Brustkrebserkrankung sowie Chets Drogenprobleme. Einst verriet Hanks in einem Interview, dass das Geheimnis ihrer Ehe simpel sei: "Wir wollen schlichtweg zusammen sein."
6. Familienbande hinter und vor der Kamera
Tom Hanks und sein Sohn Colin Mitte der 1990er Jahre Foto:James M. Kelly/Globe Photos / ImageCollect
Neben einer erfolgreichen Karriere und einer Bilderbuchehe trifft ein Sprichwort ebenfalls auf Tom Hanks zu: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Mit 21 Jahren wurde er zum ersten Mal Vater und sein ältester Sohnemann Colin ist in seine Fußstapfen getreten. Er hatte Rollen in "Roswell", "Dexter" und "Fargo". Gemeinsam arbeiteten sie auch an der HBO-Serie "Band of Brothers - Wir waren wie Brüder". Während Hanks Senior als Produzent tätig war, spielte Hanks Junior den überforderten Lt. Henry Jones. In "Der große Buck Howard" standen sie sogar gemeinsam vor der Kamera - als Vater und Sohn.