Schwedische Traum-Hochzeit: So war der Abend

Stockholm - Mit rührenden Gesten und umgeben von Zehntausenden entspannten Schweden haben Prinz Carl Philip und seine große Liebe Sofia Hochzeit gefeiert. Nach Tränen und romantischen Szenen in der Kirche gab es auch auf dem Bankett im Anschluss im Stockholmer Schloss große Gefühle. Über das Ziel für die Flitterwochen nach der Hochzeit wird noch spekuliert.
Königliche Hochzeit in Schweden - hier gibt's den AZ-Liveticker zum Nachlesen
König Carl XVI. Gustaf fällt das Loslassen nach eigenem Bekunden schwer - er gab sich in der Rede des Bräutigam-Vaters beim Abendessen ganz als Familienmensch: "Das ist nicht ganz leicht für einen Papa, sich an den Gedanken zu gewöhnen, und für deine Mama auch nicht, aber so ist es nun einmal", sagte er an seinen Sohn gerichtet.
Carl Philip ist der einzige Sohn von König Carl Gustaf (69) und der aus Deutschland stammenden Silvia (71). Mit der Hochzeit nach dem Zeremoniell von Schwedens protestantischer Kirche ist die Braut nun "Prinzessin Sofia, Herzogin von Värmland". Das Paar kennt sich seit 2009.
Zehntausende Fans jubelten Carl Philip und Sofia bei gutem Sommerwetter zu, viele hatten sich in die Landesfarben blau und gelb gehüllt oder schwenkten Fähnchen.
Lesen Sie hier: Schwedens Traumhochzeit: So schmachtet das Netz
Zu den Blumenmädchen in der Kirche gehörte Prinzessin Estelle, Töchterchen von Kronprinzessin Victoria (37) und ihrem Mann Daniel (41). Nicht nur die Dreijährige, sondern auch ihre Cousine Leonore (1) war bei der Trauung dabei. Die Tochter von Prinzessin Madeleine (33) bekommt bald ein Geschwisterchen.
Bei der Feier in der langen Juninacht wollten Carl Philip und Sofia mit ihren Gästen auf dem Schloss feiern, wo laut Boulevardmedien bekannte Musikstars wie die schwedische Band Icona Pop auftreten sollten.
Zur Prinzenhochzeit waren auch Vertreter befreundeter Königshäuser aus Europa angereist. Dänemarks Königin Margrethe, die niederländische Königin Máxima und Belgiens Mathilde erlebten das "Ja" in der Kirche mit. Die britischen Royals schickten mit Prinz Edward nur die dritte Garde.