Schadenersatzklage gegen Ex-BayernLB-Chef erwogen
MÜNCHEN - Auf den unter Untreueverdacht stehenden ehemaligen BayernLB-Chef Werner Schmidt kommt möglicherweise auch eine Schadenersatzklage zu.
Wenn die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft die Grundlage böten, werde die Staatsregierung „weitere Schritte“ erwägen, sagte Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) am Donnerstag.
„Wir unterstützen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und zwar vorbehaltlos.“ Fahrenschon und der Chef der Münchner Staatsanwaltschaft I, Manfred Nötzel, berichteten vor der Landesbank-Kontrollkommission im Landtag. Laut Nötzel wurde das Landesbank-Ermittlungsverfahren schon im Sommer formal eröffnet. Banker Schmidt soll die österreichische Hypo Alpe Adria Gruppe zu einem überhöhten Preis gekauft und damit der BayernLB geschadet haben.
dpa