Sawatzki im AZ-Interview: "Ich bereue nichts"

Der Schauspiel-Star spricht in der AZ über den Wirbel um ihr Dekollete, Schönheit, Silikon und das Altern.
Kimberly Hoppe |
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Was für ein Dekollete. So sorgt Andreas Sawatzki mit ihrem Auftritt bei "Wetten, dass??" für Wirbel.
dpa Was für ein Dekollete. So sorgt Andreas Sawatzki mit ihrem Auftritt bei "Wetten, dass??" für Wirbel.

MÜNCHEN Tatort Bio-Laden: Im „Basic“ im Tal zieht an diesem Donnerstagvormittag eine Frau alle Blicke auf sich – dabei ist sie diesmal weder tief dekolletiert noch total aufgestylt: TV-Star Andrea Sawatzki (48) sitzt da im ersten Stock als Testimonial für die Naturkosmetik-Reihe Regulat Beauty, schreibt Autogramme und strahlt einem mit ihren eisblauen Augen entgegen.

Dazu das lange, rötliche Haar, der Riesenmund, der gerne und oft lacht – wer könnte Schauspieler Christian Berkel („Der Untergang“) da spontan nicht verstehen, dass er seit 14 Jahren verrückt nach dieser Wow-Frau ist.

AZ: Frau Sawatzki, gerade trennen sich viele Promi-Paare – was machen Sie und Ihr Mann besser?

ANDREA SAWATZKI: Ja, stimmt, das ist echt irre. Wir haben keinen Trick, wir versuchen – auch wenn das jetzt ganz blöd klingt – immer, über alles zu reden, wenn uns etwas belastet. Das funktioniert einfach bei uns. Klar haben wir auch Krisen, aber wir sprechen da schnell drüber. Gibt’s auch Abende, an denen Sie nicht über den Job reden? Ja, klar. Wir reden viel über unsere Kinder, Erziehung – treffen uns mit Freunden, die nicht aus der Branche kommen. Wir haben oft volles Haus. Ich liebe es, abends mit Christian Rotwein zu trinken.

Wie sieht er Sie am liebsten?

Ach, der mag mich, wie ich bin. Immer. Ob nach dem Aufwachen im Bett oder in einem hübschen Kleid bei einer Gala. Daheim bin ich nie aufgebrezelt, allein schon wegen unserer drei Hunde – die haaren wie verrückt. Besonders der Mops, bei der Dogge und dem Boxer geht’s. Daheim macht es keinen Sinn, wenn ich mich besonders toll anziehe. Bei uns ist immer Trubel.

Laufen Sie nur geschminkt in den Supermarkt?

Nein. Ich habe zwar immer Puder und Lippenstift dabei. Aber ich finde, es ist egal, wie viel man sich ins Gesicht kleistert, wichtiger ist doch eine gesunde Seele, wie es einem geht und was man noch sieht in seinem Leben.

Was sehen Sie noch für sich?

Ach, vieles. Das ist ein weites Thema. Aber ich glaube, Christian und ich sind da gerade auf einem guten Weg. Wir haben uns lange stetig hochgearbeitet und sind so glücklich mit unseren Söhnen – sie sind neun und zwölf – in unserem Berliner Haus. Gerade der Neunjährige bekommt jetzt schon oft Damenbesuch.

Ihr letzter Besuch bei „Wetten, dass?“ sorgte dafür für viel Wirbel...

...ha, ja! Das Dekollete! Wahnsinn, was das für eine Welle gemacht hat. Das war aber nicht beabsichtigt, da so einen Aufruhr zu erzeugen. Christian hatte das Kleid für mich ausgesucht, weil er es natürlich auch schön findet, wenn ich mich sexy anziehe. Im Stehen hat das Kleid auch alles noch ganz gut versteckt – aber dann beim Sitzen auf der Couch ist es, nun ja, ein bisschen lockerer geworden.

Bereuen Sie es rückblickend, so tiefe Einsichten zugelassen zu haben?

Nein, ich amüsiere mich darüber. Bereuen tu’ ich nichts. Ich überrasche die Leute sehr gerne. Im nächsten Moment trage ich dann einen Rollkragenpullover.

Viele fragen sich seither, ob an Ihnen alles echt ist?

Ich mag kein Silikon und auch kein Botox. Ich freue mich, in meinem Alter Frauen zu spielen, denen man das Alter ansieht und die vielleicht auch mal damit Probleme haben. Ich möchte mein eigenes Gesicht behalten.

Hatten Sie je Probleme mit dem Älterwerden?

Mit 30 hatte ich die volle Krise, da lief alles schief. Ich will nicht nochmal 18 sein. Seit ich Christian kenne, bin ich richtig glücklich.

 

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