"Saufdruck" bei Mimi Fiedler: TV-Star offenbart Beinahe-Rückfall

Es sind harte Worte, die Mimi Fiedler über ihre Alkoholsucht verliert. Die Schauspielerin spricht von einem unkontrollierbarem Saufdruck und wie sie vor wenigen Wochen beinahe rückfällig geworden wäre.
von  AZ
In einem bewegenden Interview erzählt Schauspielerin Mimi Fiedler (46) von ihrer Alkoholsucht. (Archivbild)
In einem bewegenden Interview erzählt Schauspielerin Mimi Fiedler (46) von ihrer Alkoholsucht. (Archivbild) © BrauerPhotos / J.Reetz

Dass eine Sucht ein Leben im Griff haben kann, ist allgemein bekannt. Doch wie mächtig eine frühere Abhängigkeit auch noch Jahre später sein kann, bleibt oft im Verborgenen. Nicht aber bei Schauspielerin Mimi Fiedler (46).

Wie sie jetzt in einem Interview mit RTL  erzählt hat, war die 46-Jährige 29 Jahre lang alkoholabhängig. Seit vier Jahren hat sie jedoch keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken, bis sie vor einigen Wochen beinahe rückfällig wurde.

Mimi Fiedler spricht von "Saufdruck"

Die konkrete Situation beschreibt Fiedler so: "Ich habe was gelesen, das mich getriggert hat, in alten Tagebüchern (...) und dann war es da. Und ich hatte so eine ganz schlimme und unkontrollierte Lust zu trinken." Wie sie darauf ergänzt sei das Gefühl nicht die Lust zu trinken, denn diese habe sie gar nicht mehr, sondern sogar die Notwendigkeit, also ein "Saufdruck".

Nach eigener Aussage hatte Mimi Fiedler in den schlimmsten Zeiten ihrer 29 Jahre langen Sucht alleine drei bis vier Flaschen an einem Abend getrunken - etwa 50 Versuche für einen Entzug blieben erfolglos.  Nicht einmal die Liebe zu ihrer Tochter habe sie von der Sucht abbringen können, "weil Sucht der übergeordnete Faktor in [ihrem] Leben war". 

Schauspielerin Mimi Fiedler: Ohne Alkohol ist das Leben schöner

Umso glücklicher zeigt sich die Schauspielerin, dass sie auch diesem einschneidenden Erlebnis vor einigen Wochen Stand gehalten und der Sucht keine Chance gegeben hat. An Menschen, "die immer noch trinken müssen und das nicht wollen, die gesund werden wollen" appelliert sie deshalb, dass es sich lohne, dranzubleiben, dass es sich lohne, immer wieder aufzustehen und dass das Leben ohne Alkohol so viel schöner sei.

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