Sarah Connor: Trauriger Abschied von Flüchtlingsfamilie
Pop-Sängerin Sarah Connor ("Muttersprache") hat im Fernsehen über die Zeit gesprochen, als sie im vergangenen Jahr eine syrische Flüchtlingsfamilie aus Aleppo bei sich in Berlin aufgenommen hatte. Wie die 35-Jährige am Freitagabend in der Radio Bremen-Talkshow "3nach9" zu Gastgeber Giovanni di Lorenzo sagte, stehe die Anstrengung in keinem Verhältnis zu dem, "was man da zurückbekommt". Connor würde jederzeit wieder Flüchtlinge bei sich zuhause aufnehmen. "Das ist eine sehr schöne, intensive Zeit gewesen."
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Zwischendrin sei das Zusammenleben mit der Großfamilie aber natürlich auch anstrengend gewesen. "Am Ende waren es neun Gäste. Es ist immer jemand da, und du bist nie für dich alleine." Sie empfinde dennoch eine große Verbundenheit gegenüber der Familie - insbesondere der Mutter.
Kein leichter Abschied
So fiel auch der Abschied nicht leicht, als die neunköpfige Familie vor kurzem nach einem halben Jahr in eine nahe gelegene größere Wohnung zog. "Das war schon unter Tränen. Meine Kinder waren auch sehr traurig. Das war ja schon so wie bei Geschwistern oder Freunden im gleichen Haus", so Connor. Noch immer würden die beiden Familien heute gemeinsam Zeit verbringen. "Wir kochen zusammen, wir essen zusammen", sagt die Musikerin.