Sandra Bullock spricht mit Adoptivsohn über Rassismus
Los Angeles - Sandra Bullock unterhält sich mit ihrem fünfjährigen Sohn offen über Rassismus.
Die Oscarpreisträgerin, die den afro-amerikanischen Louis 2010 adoptierte, gab nun preis, dass sich der Kleine bereits vollkommen bewusst ist, dass viele Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts diskriminiert werden. "Er versteht nicht, wieso die Leute einander der Hautfarbe nach beurteilen, aber er weiß, dass sie das machen. Er weiß auch, dass es Sexismus gibt und Homophobie", verriet die Schauspielerin gegenüber 'BET'.
Die 'Our Brand is Crisis'-Darstellerin, die sich zu Gerüchten, sie habe ein kleines Mädchen adoptiert immer noch nicht geäußert hat, findet es enorm wichtig, solche Themen mit Kindern zu erörtern und das schon früh, dennoch dürfe man ihnen auch nicht zu viel zumuten. "Ich will, dass er die Wahrheit kennt, aber ich will auch, dass er das Gute in der Welt kennt. Das sind schwierige Gespräche. Das ist keine Unterhaltung, die Eltern unbedingt mit ihren Kindern führen wollen... dass man nach seiner Hautfarbe beurteilt wird, anstatt nach deinem Charakter. Aber, das gibt es nun mal und ich will, dass er sicher ist und dass ihm das bewusst ist", erklärte die schöne 51-Jährige und meinte weiter, "Ich denke, wenn man dieses Gespräch nicht früh genug führt, tut man ihnen keinen Gefallen. Wenn er erstmal aus dem Haus ist und ich nicht bei ihm bin, ist es sein Leben und wie er an Dinge herangeht, ist seine Entscheidung. Aber ich will sichergehen, dass ich als Mutter mein Bestes gegeben habe, um ihn über die Hässlichkeit der Welt aufzuklären und auch über die Schönheit."
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