Salzburger Festpiele: Promis bei Don Carlo
Viel Trubel um die Gottschalks und Beckenbauers, große Roben und ein Geburtstag!
Salzburger Festspiele: Premiere Oper "Don Carlo" mit Jonas Kaufmann im Großen Festspielhaus und Aufführung der Oper "Giovanna D'Arco" mit Anna Netrebko und Placido Domingo am 13. August 2013 in der Felsenreitschule
Salzburg - Nicht alle VIPs tummeln sich derzeit an den Stränden Ibizas und der Cote d'Azur. Die kulturbegeisterte Society trifft sich in Salzburg bei den Festspielen. Gleich zwei Top-Aufführungen an einem Abend hatten die Prominenten in Scharen angelockt.: im Großen Festspielhaus feierte ab
17 Uhr die Verdi-Oper "Don Carlo" mit Star-Tenor Jonas Kaufmann, Anja Harteros und Thomas Hampson glanzvolle Premiere (Regie: Peter Stein).
In der Felsenreitschule direkt nebenan ging ab 19.30 Uhr die konzertante Aufführung von Verdis Lieblings-Oper "Giovanna d'Arco" mit Anna Netrebko (sang die Titelrolle) und Star-Tenor Placido Domingo (als ihr Vater "Giacomo") über die Bühne.
Entertainer und Salzburg-Stammgast Entertainer Thomas Gottschalk und Frau Thea sahen sich die Netrebko/Domingo-Aufführung an. Wegen des Riesentrubels, der ausbrach als die beiden auftauchten, wären die Gottschalks allerdings um ein Haar ins falsche Festspielhaus gestürmt.
Die beiden zogen wie gewohnt die Blicke auf sich: er trug Hemd, Fliege, eine kurze Smokingjacke, schwarze Lederhose und schwarz-goldenen Slipper, sie in einer Kombi aus Blumentop und schwarzem Walle-Walle-Hosenrock (Thea: "Das Oberteil ist von Etro, den Rest habe ich vergessen"). Warum Netrebko und nicht Kaufmann? "Den 'Don Carlo'
sehen wir uns am Freitagabend an", so Thomas Gottschalk und Thea fügte
hinzu: "Wir sind ja insgesamt eine Woche hier."
Wenige Minuten nach den Gottschalks trafen Franz und Heidi Beckenbauer ein - und auch die beiden standen nonstop im Blitzlicht: "Ich kenne Anna Netrebko und Placido Domingo persönlich. Placido Domingo sogar schon seit 40 Jahren", so der "Kaiser". Also ein Opern-Highlight für den Kaiser? "Das Sowieso", meinte er. "Die Kritiken bisher waren ja sehr gut.. Wir kommen aber nächste Woche noch einmal - dann zu "Don Carlo"."
Mehr Sitzfleisch war auf jeden Fall bei "Don Carlo" gefragt: ganze fünf Stunden dauerte die Aufführung, inklusive zwei Pausen - im Gegensatz zu zwei Stunden 15 Minuten bei der Aufführung mit Netrebko/Domingo. Großes Robenrascheln - denn schliesslich war Premiere! Gabriele Inaara Begum Aga Khan (in "Jitrois") kam mit ihrer Mutter Renate Tyssen-Henne - und Mutter und Tochter glänzten beide in schwarzen Abendkleidern.
Fix und Foxi-Erbin Alexandra Kauka rauschte in einer Robe von "Armani Privé" und mit ihrem Ehemann Sterling Morton Hamill an. Sie lebt in New York, kommt aber alle Jahre wieder nach Salzburg: "Ich könnte es mir gar nicht vorstellen, nicht hier zu sein", seufzte sie glücklich. "Die Salzburger Festspiele sind das beste Festival der Welt - und ich kenne sie alle."
Stammgast ist auch Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler. Sie kam in eleganter Robe ("das Kleid stammt aus München") und in Begleitung des Salzburger Bankiers Johannes Berger-Sandhofer. Für sie war es schon die dritte Premiere in dieser Saison, wie sie erzählte. "Ich bin großer Kaufmann-Fan und habe ihn kürzlich schon bei den Festspielen in München erlebt", erzählte sie. Andere VIPs machen um diese Zeit Urlaub am Meer
- sie kommt nach Salzburg.... "Ja", meinte sie und fügte dann schmunzelnd hinzu: "Aber das hier ist auf alle Fälle anstrengender."
Salzburgs Festspiel-Intendant Alexander Pereira wurde von seiner Lebensgefährtin Daniela Weisser de Sousa (Kleid "eines Mailänder
Designers") begleitet. Seine Festspiel-Bilanz bisher? "Ziemlich gut.
Ich bin sehr zufrieden." Auf ein Highlight bei den Festspielen wollte er sich nicht festlegen: "Das sind alles Kinder, die man geboren hat.
Und jedes ist gleich wichtig."
Klatsch und Tratsch: Escada-Erbe Sven Ley tauchte gemeinsam mit Frau Zoe (auf. Hatte es nicht kürzlich Trennungsgerüchte gegeben? Er: "Im Moment verstehen wir uns gut. Wir machen gerade sechs Wochen Urlaub in Salzburg mit unseren beiden Kindern - etwas außerhalb von Salzburg."
Die beiden sassen in der Netrebko/Domingo-Vorstellung - aus gutem
Grund: "Wir haben vor neun Jahren hier in der Felsenreitschule geheiratet", erklärte er. "Außerdem sind es nur zwei und nicht fünf Stunden."
Nach dem Kulturgenuss trafen sich die VIPs traditionell im Restaurant des Nobelhotels "Goldener Hirsch", der Festspielkantine der VIPs.
Ebenfalls dort gesichtet: Dirigenten-Witwe Eliette von Karajan, die man sonst kaum mehr auf dem Salzburger Society-Parkett sieht. Sie feierte dort ihren Geburtstag - im kleinem Kreis: nur mit ihrer Tochter Arabel und Enkelin Kalina.
Außerdem in Salzburg gesichtet: Bianca Jagger (mit interessantem Schuhwerk), "Porzellan-König" Wendelin von Boch und dessen Frau Brigitte (in "Blachnik"), Prinz Leopold von Bayern mit Frau Ursula sowie Star-Architekt Peter Lanz und Frau Inge Fürstin Wrede-Lanz (in "Blachnik"), Elisabeth Auersperg-Breuner (in "YSL"; Tochter des verstorbenen Friedrich-Karl Flick) mit Mann Alexander, die Münchner Society-Lady Ulrike Hübner (in "Dior") mit Tochter Sabina, Charlotte Gräfin von Bismarck-Schönhausen, die Mutter von Stephanie zu Guttenberg, die unter den Gästen bei "Don Carlo" war (ihr Ehemann Andreas Graf von Bismarck-Schönhausen war erst im Juli an Krebs verstorben), Verlegerin Anja Heyne (in "Armani"), Unternehmer Wolfgang Porsche mit Lebensgefährtin Claudia Hübner, der Salzburger Gastronom Markus Friesacher mit seiner schwangeren Frau Elisabeth ("Das Baby kommt im November"), Nachrichtenmann Claus Kleber mit Frau Renate.