Salutschüsse für Prinz Philip
Zu Ehren Prinz Philips sind am Samstag in allen Landesteilen des Vereinigten Königreichs sowie in Gibraltar Salutschüsse abgefeuert worden, unter anderem am Tower in London, in Edinburgh, Cardiff und Belfast.
Auch mehrere Kriegsschiffe auf hoher See erwiesen dem im Alter von 99 Jahren gestorbenen Ehemann der britischen Königin Elizabeth II. (94) mit Kanonenschüssen die letzte Ehre.
Immer mehr Mitglieder der britischen Königsfamilie trafen unterdessen Berichten zufolge auf Schloss Windsor ein. Nach Thronfolger Prinz Charles (72) wurden am Samstag auch Prinz Edward (57) und seine Frau Gräfin Sophie bei ihrer Ankunft in Windsor gesichtet. Charles war einem BBC-Bericht zufolge bereits am Freitag zu seiner Mutter nach Windsor geeilt, die sich in einer Mitteilung "zutiefst betrübt" gezeigt hatte.
Noch am Samstag wurde mit Einzelheiten zu der Trauerfeier gerechnet. Erwartet wird, dass sie in der St.-Georgs-Kapelle in Windsor abgehalten wird. Wegen der Corona-Regeln dürfen aber statt der ursprünglich geplanten 800 nur 30 Gäste teilnehmen. Der Termin war zunächst unklar, doch den ursprünglichen Planungen zufolge dürfte der kommende Samstag dafür in Frage kommen.
Britische Medien spekulieren, dass auch Prinz Harry (36) dafür aus den USA anreisen wird. Er könnte dafür wohl von den Quarantäne-Regeln für Reisende ausgenommen werden. Ob die Royals die Gelegenheit für eine Aussöhnung nutzen werden, ist jedoch unklar. Harry hatte sich besonders mit seinem Bruder Prinz William (38) und seinem Vater Charles überworfen. Im Mittelpunkt des Streits stehen Vorwürfe von Harry und seiner Frau Herzogin Meghan (39) über mangelnde Rücksichtnahme auf das Paar und sogar rassistische Äußerungen innerhalb der Familie. Meghan hat teilweise afroamerikanische Wurzeln.
© dpa-infocom, dpa:210410-99-151190/2