Ryan Reynolds: Lachanfall am Sterbebett
Los Angeles - Ryan Reynolds hat eine lustige Trauerbewältigungsmethode.
Der Schauspieler musste im vergangenen Oktober seinen Papa zu Grabe tragen. James C. Reynolds verstarb im Alter von 74 Jahren an Parkinson. In einem emotionalen Interview sprach der Ehemann von Blake Lively nun über seinen Abschied. "In seinen letzten Momenten haben wir ihn zum Lachen gebracht", so Reynolds gegenüber 'Men's Health'. "Wir waren alle bei ihm, ich und meine Brüder, haben mit ihm rumgescherzt. Was natürlich darin endete, dass wir uns gegenseitig die Hölle heiß machten. Ich habe dem Arzt meines Vaters vorgeschlagen, dass er dessen Schmerzmitteldosis erhöht, damit er meinen Bruder besser ertragen kann."
Der 39-Jährige habe eine essentielle Lektion über das Leben gelernt: "Lachen kann dir in diesen dunklen Momenten helfen und dich sogar wieder auf die richtige Spur bringen. Es war kein schlechter Weg, dahinzuscheiden. Wenn ich genauso sterben könnte, wie mein Vater, würde ich das sofort tun."
Unfall! Ryan Reynolds von Paparazzo angefahren
Im vergangenen Jahr wurden er und seine Frau zum ersten Mal Eltern. Seine Tochter wurde nach seinem Vater benannt: James. Wie er weiter verriet, habe ihn seine neue Rolle in dem Marvel-Film 'Deadpool' ein wenig über den Verlust seines Vater hinweggetröstet: "Ich kann es nachvollziehen, Schmerz durch Komik zu filtern. Ich finde, mein Charakter macht das sehr gut. Allerdings geht er auch mal zu weit. Er wacht eigentlich nur jeden Morgen auf, um allen in seiner Umgebung auf den Nerv zu gehen. Aber für einen Normalo wie mich ist die Idee, dass man das Leben nicht ganz so ernst nehmen sollte, sehr interessant."
- Themen: