Ruth Moschner: Das sind ihre Fashion-Vorbilder

"Ich glaube, es gibt kein Jahr, in dem ich sündenfrei war", blickt Ruth Moschner im Interview auf ihre Modesünden zurück. Aber die meisten "modischen" Frauen bestechen sowieso mit ihrer Persönlichkeit, ist sich die Moderatorin sicher.
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"Man kann noch so perfekt aussehen, wenn man mit den Hirnlappen den Boden aufwischen kann, ist doch eh alles verloren." Für Ruth Moschner ist Persönlichkeit das beste Accessoire, das man haben kann. Die Moderatorin führt aktuell durch die VOX-Show "Ewige Helden" (dienstags, 20:15 Uhr). Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news plaudert die 39-Jährige über Fashionvorbilder, Modesünden und das Wundermittel Vitamin C.

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Was ist Ihr größter Beauty-Tipp?

 

Ruth Moschner: Bestes Beautyprodukt ist für mich das Doux Peeling von Clarins. Es versorgt die Haut mit Nährstoffen und entfernt ganz sanft Hautschüppchen, die alleine den Weg nicht gefunden hätten. Und Vitamin C in allen Variationen. Vitamin C ist an so vielen Prozessen im Körper beteiligt. Früher konnten wir das, wie Vitamin D ja heute noch, selber herstellen. Diese Fähigkeit haben wir leider im Laufe der Evolution verloren.

 

Tragen Sie privat gerne Make-up?

 

Moschner: Ich habe das Glück, dass meine Haut und mein Teint wirklich gut sind, das heißt, privat benutze ich nur etwas Kompaktpuder gegen den Glanz und etwas Wimperntusche. Aber, wenn ich ausgehe, schminke ich mich natürlich sehr gerne, allerdings lasse ich dann auch meist die Foundation weg.

 

Was haben Sie immer in Ihrer Handtasche?

 

Moschner: Honeytrap von Lush, Eau Thermal von Avène und eine Handcreme von Clarins. Und einen knallroten Lippenstift, falls man spontan gut aussehen muss. Ach ja, und Geld, Handy und Hausschlüssel natürlich auch, aber das versteht sich wahrscheinlich von selbst.

 

Wer ist Ihr Fashion-Vorbild?

 

Moschner: Ich habe jetzt nicht die Figur, mich total nach der "Fashion" zu orientieren. Ich finde die Sachen von Stella McCartney total schön, Kate Winslet trägt die Kreationen gerne. Die hat sowieso einen tollen Stil, weiblich, aber nicht vulgär. Natalie Portman finde ich auch toll, obwohl ich jetzt gar nicht wüsste, was sie modisch auszeichnet. Sophia Loren ist auch immer perfekt gekleidet. Von den Jüngeren finde ich Jennifer Lawrence immer ausgezeichnet angezogen. Die Dior-Roben sind aber auch zum Verlieben. Aber die meisten "modischen" Frauen bestechen doch eher mit ihrer Persönlichkeit. Das ist doch das beste Accessoire, was man haben kann. Man kann noch so perfekt aussehen, wenn man mit den Hirnlappen den Boden aufwischen kann, ist doch eh alles verloren.

 

Wie würden Sie Ihren Style beschreiben?

 

Moschner: Weiblich. Wobei ich genau wegen dieser Kurven beim Shoppen eher auf klare Linien achte, das Runde trage ich quasi selbst zum Gesamtbild bei.

 

Was ist ein absolutes Fashion-No-Go für Sie?

 

Moschner: Nicht gehen tut es immer nur dann, wenn man sich in den Klamotten nicht wohl fühlt. Zu eng, zu weit, zu bunt... ganz egal. Solange der Träger das Teil als "Seins" empfindet, ist, meiner Ansicht nach, alles gut und doch vollkommen egal, was andere denken. Mode ist eben auch ein Ausdruck der Persönlichkeit. Wer ständig nur mit dem Mainstream mitschwimmt, hat vielleicht keinen Mut für einen eigenen Geschmack.

 

Was war Ihre eigene schlimmste Mode-Sünde?

 

Moschner: Ich glaube, es gibt kein Jahr, in dem ich sündenfrei war. Schon als Baby standen meine vielen Haare permanent in alle Richtungen, Einstein wäre vor Neid erblasst. Dann hatte ich eine Phase mit so kaputten Jeans, dass mir mein Vater aus Scham schon eine neue kaufen wollte. Schlaghosen in allen Varianten, bauchfrei (obwohl Bauch), lockige Haare, Piercing, oh Gott... ich hatte sogar mal tomatenrote Haare. Das war aber eher ein Versehen, weil alle meine Freundinnen brünett waren und bei denen die Haartönung natürlich nur einen wunderschönen rötlichen Schimmer gezaubert hat. Bei mir wurde es knallrot. Über Wochen. Oh je... naja, ansonsten, zu eng, zu bunt, zu schrill, in manchen Zeiten habe ich offensichtlich vergessen, das Licht beim Anziehen einzuschalten. Aber in dem Moment fand ich's super, daher ist das doch auch irgendwie okay.

 

Welcher Style gefällt Ihnen bei Männern am besten?

 

Moschner: Alles, bloß keine Boxershorts. Die sind wie Kinderüberraschung, man weiß vorher nicht, was drin ist. Ansonsten mag ich gutsitzende Jeans und hellblaue Pullis, gute Schuhe. Aber er sollte auch im Anzug gut aussehen. Oder Jeans und Slimfit-Hemden. Ich mag den Stil von Hugo Boss für Männer sehr gerne. Und Levis, wenn es casual sein soll. Und die T-Shirts von ArmedAngels, die arbeiten Fairtrade und machen superbequeme und stylische Mode für Männer und Frauen. Die Shirts gefallen mir aber am besten.

 

Was tragen Sie lieber: High Heels oder Turnschuhe?

 

Moschner: Also, wenn ich mich für eins entscheiden müsste, dann High Heels, weil die einfach die schöneren Schuhe sind und man sie zur Not auch ausziehen könnte. Wobei ich inzwischen auch eine beachtliche Anzahl an Turnschuhen besitze. Die gibt es ja mittlerweile auch in Glitzer, Gold, Silber, Pink... herrlich! Und so bequem. Früher hätte ich mich nicht ohne Absatz aus dem Haus getraut, weil ich meine Beine als viel zu kurz empfinde. Inzwischen siegt oft die Bequemlichkeit vor der Eitelkeit.

 

Was ist Ihr absolutes Must-have im Frühling?

 

Moschner: Für mich nach wie vor Jumpsuits und Romper - besser als jedes Cocktailkleid, weil sie einfach moderner sind und die perfekte Mischung aus weiblich und trotzdem cool verkörpern. Da muss man auch nicht groß und dünn für sein. Steht auch Frauen mit Kurven. Und natürlich lackierte Nägel.

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