Russell Simmons: Millionenklage wegen angeblicher Vergewaltigung
Auch in der US-Musikbranche mehren sich die Vorwürfe wegen sexueller Belästigung oder gar Missbrauchs. Nachdem die Enthüllungen über Filmproduzent Harvey Weinstein (65) im vergangenen Jahr die Sache ins Rollen gebracht haben, schickt sich nun ein weiteres Producer-Schwergewicht an, vom Sex-Skandal gestürzt zu werden: Def-Jam-Mitbegründer und Hip-Hop-Urgestein Russell Simmons (60). Wie die US-Seite TMZ berichtet, gibt eine ehemalige Freundin des 60-Jährigen namens Jennifer Jarosik (37) an, von ihm 2016 vergewaltigt worden zu sein. (Den Werdegang der größten Hip-Hop-Stars wie Dr. Dre und Co. gibt es in diesem Buch zum Nachzulesen)
Jarosik, die in der Filmbranche tätig ist, verklage Simmons daher auf fünf Millionen Dollar, heißt es weiter. Seit 2006 seien die beiden gute Freunde gewesen, ehe es rund zehn Jahre später zu dem Übergriff im Haus des Musikproduzenten gekommen sein soll. Simmons habe damals zunächst den Vorschlag unterbreitet, Geschlechtsverkehr zu haben. Als Jarosik ihn zurückwies, sei er aggressiv geworden und habe sie gegen ihren Willen auf das Bett geworfen. Trotz ihrer vehementen Gegenwehr habe er sich schließlich an ihr vergangen und sie dabei auch geschlagen, so die Vorwürfe.
Seitdem leide sie unter "extremen emotionalen Schmerz", zitiert die Seite das vermeintliche Opfer. Die wahrlich nicht alleine mit ihren Vorwürfen steht. Laut TMZ hätten inzwischen schon über ein Dutzend Frauen ähnliche Anschuldigungen gegen Simmons erhoben.