Russell Crowe will "Noah" mit dem Papst anschauen
Russell Crowe (49) will sich seinen neuen Film "Noah" mit dem Papst anschauen. Über Twitter umwirbt der Schauspieler Papst Franziskus eifrig, um eine Vorführung der Verfilmung des biblischen Abenteuers im Vatikan zu erwirken. "Sehr geehrter heiliger Vater. #Noah Film. Vorführung? Die Botschaft des Films ist kraftvoll, faszinierend, resonant", schrieb Crowe auf Twitter. Außerdem appellierte der Australier an seine eigenen Twitter-Follower, immerhin beinahe 1,4 Millionen Menschen, seinen Tweet zu verbreiten, damit die Nachricht beim Pontifex Gehör finden möge.
Offensichtlich nahmen sich Crowes Fans diesen Aufruf zu Herzen, denn kurze Zeit später twitterte der Mime: "Sehr geehrter heiliger Vater. Entschuldigung, dass ich auf ihren Sozialen Medien Chaos angerichtet habe. Aber ernsthaft, #Noah wird Sie faszinieren." Ob sein Anliegen Gehör finden wird, ist allerdings mehr als fraglich. Kürzlich reagierte der Vatikan-Sprecher Federico Lombardi auf eine Anfrage bezüglich einer Sondervorführung von Stephen Frears "Philomena" mit der lapidaren Erklärung, dass der Papst sich keine Filme ansehe.
Während sich "Philomena", der auf einer wahren Geschichte basiert, kritisch mit dem Umgang der Kirche mit unverheirateten Müttern auseinandersetzt, klingt Darren Aronofskys biblisches Epos "Noah" eher nach einem Film, der Papst Fransziskus gefallen könnte. Ob Crowe tatsächlich eine Einladung in den Vatikan erhält, bleibt abzuwarten. Bislang kam keine Reaktion von Seiten des Papstes, der ebenfalls auf Twitter vertreten ist, auf die Anfragen des Schauspielers.
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