Russell Crowe: "Ich führe gerne Menschen zusammen"

Russell Crowes Herz schlägt nicht nur für die Schauspielerei, sondern auch für den Sport. spot on news hat den Hollywood-Star getroffen und mit ihm über seine eigene Rugby-Mannschaft und sein Regiedebüt gesprochen.
(spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Russell Crowe bei der Premiere zu seinem neuen Film "Das Versprechen eines Lebens" in Los Angeles
Rich Fury/Invision/AP Russell Crowe bei der Premiere zu seinem neuen Film "Das Versprechen eines Lebens" in Los Angeles

Russell Crowe (51, "Noah") ist seit 2006 stolzer Besitzer eines Rugby-Teams in Australien. Sein Lieblingssport hatte ihn animiert, vor rund neun Jahren eine Mehrheit der South Sydney Rabbitohs zu erwerben, jener Mannschaft, mit der der der Oscar-Gewinner in Sydney aufgewachsen ist. Vor Crowes Einstieg lag der Klub am Boden, heute sind die Rabbithos Champion und die Fans sprechen von einer Goldenen Ära - dank Crowe.

Michael Jackson erlaubte sich angeblich Telefonstreiche mit Russell Crowe. Details gibt es in diesem MyVideo-Clip

Im Gespräch mit spot on news gestand der Schauspieler, der demnächst mit dem Film "Das Versprechen eines Lebens" (Kinostart 7. Mai) auch sein Regiedebüt feiert, dass "es sich natürlich unglaublich gut anfühlt, das erste Mal seit 43 Jahren die Rugby Liga in Australien zu gewinnen".

 

Sport ist nicht gleich Sport

 

Für Crowe, ein langjähriger Sportfanatiker, ist der Erfolg seiner Jugendmannschaft aber mehr als nur ein sportlicher Sieg. "Die Nachbarschaft, in der ich aufwuchs, war ökonomisch sehr gesplittet. Viel Armut, gepaart mit den teuersten Grundstückpreisen in Sydney. Eine sehr komplexe Gegend mit vielen Herausforderungen", so Crowe.

"Sport in Australien verbindet Gemeinden. Deshalb ist der Erfolg unseres Teams auch ein Erfolg für unsere Gemeinde", berichtet der Hollywood-Star weiter. "Wir blicken auf einmal alle in dieselbe Richtung, die Differenzen werden zur Seite geschoben, weil uns unsere Mannschaft auf einer Ebene verbindet, die weitaus tiefgreifender ist als nur ein Rugby-Feld."

Dass sich Crowe bei solchen Äußerungen wie ein Politiker anhört, stört ihn nicht. Im Gegenteil. "Es ist unglaublich befriedigend, Menschen zusammenzubringen, sie für ein gemeinsames Ziel zu begeistern. Sport kreiert so viel mehr als nur Siege und Niederlagen."

 

Er fühlt sich auch hinter der Kamera wohl

 

Auf sein Regiedebüt angesprochen, verriet Crowe, dass es für ihn "eigentlich immer nur eine Frage der Zeit war, bis ich hinter die Kamera trete. Ich habe jetzt seit meinem neunten Lebensjahr vor der Kamera gestanden, das gibt reichlich Erfahrung".

In seinem neuen Film geht es um einen australischen Farmer, der sich nach der Schlacht von Gallipoli in der Türkei auf die Suche nach seinen Söhnen macht. Die Story ist fiktional, sorgte aber dennoch bereits im Vorfeld für einige historische Kontroversen, da Crowe angeblich den Genozid von nicht-türkischen ethnischen Gruppen in der Türkei während des Ersten Weltkrieges völlig vernachlässige.

Crowes Verteidigung: "Das hat mit meiner Geschichte überhaupt nichts zu tun. Wir erzählen hier die Story eines Vaters, der seine Söhne im Krieg sucht. Als Vater von zwei Jungen hat mich diese Legende persönlich angesprochen. Wir wollten mit unserem Film keine Geschichtsstunde abliefern."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.