„Ruhe in Frieden, Miley Cyrus“

15-jähriges Teenie-Idol wird im Internet Opfer von Hackern – und für tot erklärt.
von  Abendzeitung
Quicklebendig: Miley Cyrus bei einem Auftritt.
Quicklebendig: Miley Cyrus bei einem Auftritt. © AP

15-jähriges Teenie-Idol wird im Internet Opfer von Hackern – und für tot erklärt.

Ihre Fans weinten bittere Tränen: Ein paar Tage vor ihrem 16. Geburtstag am Sonntag ist Miley Cyrus im Internet beerdigt worden. Die Sängerin und Schauspielerin, die jährlich 25 Millionen Dollar verdient und als „Hannah Montana“ weltweit populär ist, wurde auf Youtube das Opfer von Hackern.

Am Wochenende hackten sie sich in ihren Account und stellten ein Video ein, bei dem Miley von einem Betrunkenen überfahren wurde. Dazu hieß es: „Sie hat uns immer gesagt, wenn ihr etwas passiert, dann sollen es ihre treuen Fans als Erste erfahren“ und schloss mit: „Ruhe in Frieden, Miley, wir werden Dich nie vergessen!“ Das Video wurde schnell von der Plattform entfernt. Miley selbst gab danach ein Interview – als Beweis, dass sie „quicklebendig“ ist.

Viel Ehr, viel Feind: die Hacker haben im Internet wohl ihren Hass oder Neid auf den umschwärmten Teenie entladen. Millionen Jugendliche lieben Miley – und ihr Alter Ego Hannah Montana, eine von Disney sorgfältig entwickelte Heile-Welt-Figur. Die offenbar auf Miley abgefärbt hat: Privat trägt sie einen „Purity Ring“, der Enthaltsamkeit bis zur Ehe verspricht.

Für viele Acht- bis Zwölfjährige ist Miley der absolute Hit. Mit allem, was zum Fan-Sein dazugehört: Morgens gibt’s Müsli aus Hanna-Montana-Schalen, auf dem Weg zur Schule Musik zur Serie aus dem Montana-MP3-Player, der im Montana-Rucksack steckt. Abends können die Teenies die neueste Hannah-Montana-Folge auf dem 15-Zoll-Montana-LCD-Fernseher verfolgen - schön eingekuschelt in rosa Hannah-Bettwäsche.

Sogar die beiden Töchter Malia (10) und Sasha (7) des künftigen US-Präsidenten Barack Obama hatten eine Gastrolle in der Serie angeboten bekommen. Daraus wird aber nichts. Papa Präsident ist dagegen. „Meine Töchter sind so bezaubernd, weil sie nicht die ganze Zeit an TV-Kameras denken müssen. Und wir wollen, dass das so bleibt.“

kasa

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