Rudi Völler ist ein Fan des Kölner und Münsteraner "Tatorts"
Leverkusen - Rudi Völler kann auf eine erfolgreiche Fußballkarriere zurückblicken. Als Spieler wurde er Weltmeister, Champions-League-Sieger und sowohl in der Bundesliga als auch in der italienischen Liga Torschützenkönig. Zudem wurde er als Nationaltrainer mit der Deutschen Elf Vizeweltmeister. Trotzdem sagt der heute 53-Jährige in der "Bild am Sonntag", dass er sich selbst als "Durchschnitts-Deutschen" sehe.
Die Fälle von Rudi Völlers Lieblingskommissaren Ballauf und Schenk gibt es hier auf DVD
Völler schaut Sonntagabends nämlich - genauso wie Millionen andere Deutsche auch - nur zu gerne den "Tatort". Die Ermittler aus Nordrhein-Westfalen haben es ihm dabei besonders angetan: "Die Kölner Ballauf und Schenk und die beiden Jungs aus Münster" seien seine Lieblingskommissare, verrät der gebürtige Hanauer. "Gerade der letzte Kölner Fall 'Franziska' war sensationell und hat mich total gefesselt."
Mit Til Schweiger als "Tatort"-Kommissar kann er hingegen weniger anfangen. "Das ist ja mehr ein James-Bond-Verschnitt als ein Tatort", so die Meinung des Leverkusener Sportchefs. Auch wenn er den letzten Fall aus Hamburg nicht als "mein Top-Highlight" bezeichnet, fand er ihn "unterm Strich okay". Dass es so viele Tote in dem Krimi gab, sieht Völler mit einem Augenzwinkern: "Zum Glück haben genug Leute mitgespielt, sonst hätte der Film bei den vielen Mordopfern aus Mangel an Schauspielern vorzeitig abgebrochen werden müssen."
Er selber könne sich übrigens nicht vorstellen wie einst Berti Vogts eine Gastrolle in einem "Tatort" zu übernehmen. Zwar gehöre "ein wenig Schauspielerei auch zu meinem Job", so Völler, "ich beherrsche das aber nicht so gut, dass es für die große Leinwand reichen würde".
Aber auch ein Blick auf eines seiner Lieblingsgerichte, lassen den "Durchschnitts-Deutschen" in Völler durchblitzen. Schließlich sei "ein frisches Vollkornbrot mit Fleischsalat" ein wahrer Gaumenschmaus. "Es gibt nichts Besseres", verrät der frühere Fußballstar der "Bams".
