RTL-Bachelor: Coming-out als Aprilscherz sorgt für Shitstorm

Die Negativ-Schlagzeilen um Sebastian Preuss reißen nicht ab. Der Münchner Malermeister gibt an, schwul zu sein – als Aprilscherz. Lachen kann man darüber selbstverständlich nicht. Die Instagram Community ist entsetzt. "Wenn das ein Aprilscherz sein soll, dann ist das absolut nicht witzig und eine Beleidigung allen homosexuellen Männern gegenüber, die sich dazu durchringen, sich zu outen", schrieb eine Nutzerin.
Schwul-sein als Aprilscherz? No-Go!
Andere finden, es degradiere die LGBTQI-Community: "Es gibt Menschen, die jahrelang, teils lebenslang für ihre Sexualität kämpfen. Also bitte lass es kein Scherz sein. Über sowas macht man keine Witze!!!" Selbst sein Management äußerte sich und griff ein: "Es ist ein Aprilscherz und wird gleich aufgelöst. Hier wird und wurde niemand beleidigt!" Doch der PR-Schaden ist längst angerichtet.
Sebastian Preuss war der Bachelor 2020
Sebastian Preuss schrieb auf Instagram: "Ich glaube es ist an der Zeit mit der Wahrheit raus zu rücken. [...] An alle Mädls es tut mir furchtbar leid! Meine lieben Leute, bitte seit mir nicht böse, aber ich stehe zu meinen Gefühlen und bin überaus dankbar darüber dass Ich es endlich über mein Herz gebracht habe, Euch diese Nachricht mitzuteilen. Wahrscheinlich ist meine Entscheidung der letzten Nacht der Rosen endlich nachvollziehbar." [sic!]
Der Kickbox-Weltmeister war 2020 der RTL-Bachelor und durfte 22 Frauen vor der Kamera daten. Im Finale entschied er sich gegen beide Kandidatinnen und blieb Single.
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