Royales Sorgenkind: König Charles' Cousin ist höchst kriminell
König Charles Cousin steckt in Schwierigkeiten. Rowan Nash Lascelles befindet sich zwar auf dem 68. Platz der Thronfolge, royal ist sein Auftreten allerdings nicht. Der 46-Jährige soll bereits 15 Mal wegen 21 Straftaten, darunter auch rassistisch motivierte Belästigung, verurteilt worden sein, wie "Express" berichtete. Jetzt wird er erneut mit Haftbefehl von der Polizei gesucht.
König Charles: So kriminell ist sein Verwandter
Rowan Nash Lascelles ist der Cousin zweiten Grades von König Charles und ein Ururenkel von Georg V.. Mehr als den gemeinsamen Stammbaum scheinen sich die beiden Männer allerdings nicht zu teilen. Der 46-Jährige wird von der Polizei gesucht.
Lascelles, der auf Platz 68. in der Thronfolge steht, ist wegen rassistisch motivierter Straftaten vorbestraft. Der 46-Jährige erschien zwar nicht vor Gericht, der Prozess vor dem Willesden Magistrates' Court wurde aber auch in seiner Abwesenheit fortgeführt.
Die Vorwürfe, die gegen den Cousin von König Charles erhoben wurden, sind schockierend. Rowan Nash Lascelles soll die Mitarbeiterin einer Obdachlosenhilfe mit einem Messer bedroht, schwule Männer beleidigt und in einer McDonald's-Filiale rassistische Äußerungen getätigt haben. Außerdem soll er eine Frau am Victoria-Bahnhof angegriffen haben. Richterin Patricia Thomson erließ einen Haftbefehl gegen den 46-Jährigen, nachdem dieser wegen mehrerer Straftaten für schuldig befunden wurde.
Anfang März gab Lascelles bereits zu, Abdirashid Mohamed am 16. Februar 2023 im Buchladen "WHSmith" im Bahnhof Victoria aus rassistischen oder religiösen Gründen belästigt zu haben. Auch die Bedrohung von Isabella Goto Abbiati und den Angriff auf Chrysoula Nikidopoulou im August 2023 in Victoria gestand der Verwandte des Königs.
Den Vorfall im McDonald's, bei dem Lascelles das N-Wort durch den Laden gerufen und Mitarbeiter belästigt haben soll, als er sich dem Tresen nährte, leugnete der 46-Jährige. Dennoch wurde Lascelles wegen rassistisch motivierter Belästigung und Bedrohung im September vergangenen Jahres verurteilt.
Rowan Nash Lascelles: Bedrohungen und Rassimus sind keine Seltenheit
Lascelles soll in dem Fast-Food-Restaurant auch Männer angesprochen haben, die er offenbar für schwul hielt. "Ich wette, ihr liebt es, in den A*** gef***t zu werden", soll er gesagt haben. Am 15. September 2023 soll der 46-Jährige die St. Mungo's-Mitarbeiterin Claire Hopkins bedroht haben. Lascelles habe aggressiv gegen die Türe getreten und geschrien, nachdem er die Sprechanlage gedrückt hatte.
"Ich konnte hören, dass er schrie, aber ich konnte zunächst nicht verstehen, was er sagte. Eine Mitarbeiterin war draußen und versuchte, hineinzukommen, also beschlossen wir, nach draußen zu gehen und sie dabei zu unterstützen, ins Gebäude zu kommen. Als sie hereinkam, stellte Rowan seinen Fuß und seine Schulter gegen die Tür, um mich daran zu hindern, sie zu schließen, und in diesem Moment begann er wieder zu schreien. Er schrie über eine Kollegin von mir, die Maria heißt, und drohte Maria ganz konkret, dass er ihr den Kopf einschlagen wolle", schilderte Claire Hopkins laut "Express" den Vorfall vor Gericht.
"Ich werde ein Messer nehmen und dir ins Gesicht stechen", soll der Beschuldigte dann noch zu Claire Hopkins gesagt haben, die so schnell wie möglich die Tür schloss. Lascelles soll später zurückgekehrt sein und zwei Fenster eingeschlagen haben. "Ich hatte Angst, wir haben Metallgitter an den Fenstern, und ich war sehr dankbar dafür, denn so konnte er nicht eindringen", erzählte Frau Hopkins dem Gericht. Der Cousin von König Charles soll geflüchtet sein, bevor die Polizei eintraf.
Rowan Nash Lascelles ist kein Unbekannter für die Mitarbeiter im St. Mungo's. Claire Hopkins kennt den 46-Jährigen bereits seit 2020. "Es gab Zeiten, in denen Rowan freundlich war und wir als Wohltätigkeitsorganisation ihn unterstützen konnten, aber es gab auch andere Vorfälle, in denen er aggressiv und bedrohlich war", schilderte sie ihre Erfahrungen laut "Express". Lascelles gestand, im September letzten Jahres ein Fenster im St. Mungo's im Wert von 460 Pfund beschädigt und ein weiteres Fenster im Wert von 410 Pfund eingeschlagen zu haben.
Jetzt ist die Polizei auf der Suche nach Lascelles, der nicht in seiner Wohngemeinschaft angetroffen werden konnte, wie "Express" berichtete. Um eine erneute Verurteilung wird das royale Sorgenkind wohl aber nicht herumkommen.