Robin Williams und seine Susan - Ende einer großen Liebe

Der plötzliche Tod von Hollywood-Star Robin Williams (1951-2014, "Good Will Hunting") dürfte nur wenige so schwer getroffen haben, wie seine Frau Susan Schneider. "Heute Morgen habe ich meinen Ehemann und besten Freund verloren, und die Welt einen ihrer meistgeliebten Künstler und einen wundervollen Menschen", teilte sie in einem Statement mit. "Mein Herz ist vollkommen gebrochen." Williams und Schneider lernten sich in einer seiner schwersten Stunden kennen: Kurz bevor er sich 2009 einer Herzoperation unterziehen musste, und ziemlich genau ein Jahr nach seiner Scheidung von seiner zweiten Ehefrau Marsha Garces.

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Schneider pflegte Williams nach der OP in seinem Haus gesund, danach waren die beiden unzertrennlich. Im Oktober 2011 wagte der Schauspieler mit ihr dann zum dritten Mal den Bund fürs Leben. Den Segen seiner Kinder hatte Williams dafür offensichtlich, Tochter Zelda feierte auf der Hochzeit ausgelassen bis "ihre müden Füße erledigt" waren, wie sie danach twitterte. An der Seite von Schneider erlebte Williams seinen zweiten Frühling, in der Öffentlichkeit wurden die beiden bis zuletzt immer wieder turtelnd wie frisch Verliebte gesehen. Auch, dass die Grafikdesignerin und Künstlerin ihren Mann um gute 12 Zentimeter überragte, schien die zwei nie zu stören.

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Williams konnte nach Jahren noch neue Seiten an seiner Frau entdecken. So berichtete er im vergangenen Jahr in einer "Reddit"-Fragestunde, wie begeistert er von ihrer Kunst war: "Ich habe gelernt, dass Malen eine Vollkontakt-Kunstform ist. Sie kam aus ihrem Studio und ich dachte, dass sie angegriffen wurde, da sie ganz mit Rot bedeckt war, aber es war nur Farbe", schrieb Williams. "Sie hatte diesen großartigen, fassungslosen Gesichtsausdruck, fast wie nach einem Orgasmus. Das Gemälde war hervorragend, eine sehr dramatische Landschaft. Und ich habe gemerkt, dass sie dieselbe Art von emotionaler Reaktion hatte wie ich beim Schauspielen." Es hatten sich offenbar zwei verwandte Seelen gefunden - umso trauriger, dass das Glück nur ein paar Jahre anhielt.