Robin Bade: Intolerante Corona-Leugner belagern TV-Moderator
"Maskenpflicht ist wie Kindesmissbrauch", stand auf einem Demo-Schild eines Mannes am Marienplatz, als Robin Bade von mehreren Personen in der vergangenen Woche belagert wurde. "Ich war in der Stadt unterwegs und blieb kurz bei den Gegendemonstranten stehen", so der Moderator zur AZ. Doch plötzlich wurde er von Corona-Protestlern aufgehalten.
Robin Bade trifft auf Corona-Leugner
"Sie wollten mir auf ganz unangenehme und penetrante Art und Weise ihre Meinung aufzwängen sowie mir wüste und wilde Theorien weismachen. Zum Beispiel, dass die Regierung mit der Impfung in unser Erbgut eingreifen will", schildert Robin Bade die absurde Szene. Er habe die Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker ausreden lassen und dann genauer nachgehakt. Doch die Männer hätten aggressiv reagiert und Robin Bade, laut eigener Aussage, angepöbelt.
Robin Bade kritisiert Doppelmoral der Verschwörungstheoretiker
Bade kann solch Verhalten nicht verstehen. Der TV-Persönlichkeit sind Diskussion und Austausch wichtig: "Ich höre mir gern andere Meinungen an, aber als ich meine Sicht der Dinge mit ihnen teilen wollte und sie merkten, dass diese nicht in deren Meinungsbild passte, warfen sie mir intolerantes Verhalten und eine engstirnige Sichtweise vor. Sowas regt mich auf! Solche sogenannten Corona-Leugner haben eine Doppelmoral und dulden selbst keine anderen Meinungen. Was sie anderen unterstellen, trifft also auf sie selbst zu."
Robin Bade ist froh, seinen Standpunkt auch mit den Verschwörungstheoretikern am Marienplatz geteilt zu haben. Dennoch sagt er: "Die haben das nicht hören wollen, ließen mich nicht ausreden und dampften wieder ab."
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