Robert Stadlober outet sich als Hypochonder

In Interviews mit Stars und Sternchen geht es oft um leichte Kost; Ängste oder ähnliches sind eher selten ein Thema. Doch genau darüber hat jetzt Robert Stadlober (32, "Crazy") gesprochen: "Seit meiner frühsten Kindheit hatte ich eigentlich jede Nacht die Angst, nicht mehr aufzuwachen", sagt Stadlober in der kommenden Ausgabe der Radio Bremen-Talkshow "3nach9". Die Hypochondrie sei so weit gegangen, dass er seinen Wecker bis Mitte 20 im Drei-Stunden-Takt stellte - um sicher zu gehen, dass er noch am Leben sei.
In der Kindheit habe er seine Schwester sogar gezwungen, "nachts wach zu bleiben und zu überprüfen, ob ich noch atme", so Stadlober. Heute seien diese Ängste aber nicht mehr so groß wie im zarten Alter von 18 Jahren: "Die Nächte, in denen ich überlebt habe, sind mittlerweile mehr geworden", bemerkt der gebürtige Österreicher selbstironisch.
Krankheiten oder Operationen im Fernsehen sind aber immer noch nichts für den bekannten Schauspieler. "Sobald ich merke, da geht es jetzt gleich um Operationen am offenen Herzen, wird sofort umgeschaltet", sagt Stadlober. Auch im Internet will der 32-Jährige nichts darüber lesen: "Krankheiten zu googeln, habe ich mir auch abgewöhnt."