Robbie Williams ledert gegen "Wetten, dass..?"

Die Samstagabendshow "Wetten, dass..?" hat schon seit geraumer Zeit ein schweres Standing: Besser wird das auch nicht, wenn sich internationale Topstars wie Robbie Williams zu der Sendung äußern.
von  (hom/spot)
Robbie Williams bei den BRIT Awards 2013 in London
Robbie Williams bei den BRIT Awards 2013 in London © John Marshall/Invision/AP

Die Samstagabendshow "Wetten, dass..?" hat schon seit geraumer Zeit ein schweres Standing in der deutschen Medienlandschaft. Besser wird das auch nicht, wenn sich internationale Topstars wie Robbie Williams oder James Blunt zu der Sendung äußern. Diese haben sich nämlich nun in einem britischen Radio-Interview über den Unterhaltungs-Dino ausgelassen.

Mainz - "Wetten, dass..?" steht für skurrile Wetten sowie nationale und internationale Stars. Doch vor allem Letztere scheinen das Konzept der deutschen Samstagabendshow einfach nicht zu verstehen. Denn nach der Kritik von US-Schauspieler Tom Hanks (57, "Cloud Atlas") im vergangenen Jahr ("In Amerika würde man die Verantwortlichen am nächsten Tag feuern"), lästerten nun mit Robbie Williams (39, "Swings Both Ways") und James Blunt (39, "Moon Landing") zwei weitere ehemalige Sofa-Gäste über die ZDF-Abendshow

"Wetten, dass..?" wird heftig kritisiert. Trotzdem zählt es zu den absoluten Klassikern der Unterhaltungsbranche. Hier gibt es das Beste aus 30 Jahren

BBC2-Moderator Chris Evans (47) traute seinen Ohren nicht, als er in seiner "Breakfast Show" am vergangenen Freitag die Popstars Robbie Williams und James Blunt zu Gast hatte. Eher zufällig wurde das Thema "Wetten, dass..?" angeschnitten: Evans wollte von Williams wissen, ob dieser schon mal Tom Hanks getroffen habe. Darauf der "Take The Crown"-Sänger: "Wir waren gemeinsam bei 'Wetten dass..?'. Das ist eine große Show, die sehr populär ist in Österreich und Deutschland. Halle Berry war auch in der Show. Ich sang meinen Song 'Candy' und sprach danach über die Geburt meiner Tochter Teddy."

Für den Moderator war es kaum zu glauben, dass sich so viele Topstars in einer Show versammeln. Doch Williams hatte sofort eine Erklärung parat: "Naja, man ist vertraglich verpflichtet, diese Show zu machen und auf dem Sofa zu sitzen. Und diese Show dauert fünf Stunden". Um den ungläubigen Evans zu überzeugen wiederholte der 39-Jährige seine Aussage und sagte zu seinem Kollegen Blunt: "Du warst doch auch mal da, James?" Dessen knapper, aber unmissverständlicher Kommentar: "Ja, es war schmerzvoll." Danach brach großes Gelächter im Radiostudio aus.

Und weil die Stimmung gerade so gut war, verriet Robbie auch noch seinen ausgeklügelten Plan, wie er seine Auftritte in der Show immer plane: "Ich arrangiere das immer so, dass ich reingehe, meinen Song mache, fünf Minuten auf dem Sofa hocke und wieder verschwinde. Das gibt mir jedes Mal einen Kick, wenn ich das Sofa verlasse, auf dem Paul McCartney oder Tom Hanks sitzen, die mir nachschauen und sich fragen: 'Warum können wir nicht weg?'"

Auf die Frage, warum der Popstar solch eine illustre Runde überhaupt verlassen wolle, ließ Williams salopp wissen: "Um meinen Privatjet nach Hause zu erwischen". Bei solchen Aussagen darf man heute schon gespannt darauf sein, was Miley Cyrus, Sting oder Céline Dion nach ihren Auftritten bei der nächsten Ausgabe von "Wetten, dass..? am 9. November zu berichten haben.

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