"Riverdale"-Star Vanessa Morgan: Weniger Gehalt wegen ihrer Hautfarbe?

"Riverdale"-Star Vanessa Morgan will "nicht länger schweigen". Bei Twitter konfrontiert sie die Serien-Macher mit ernster Kritik. Wird sie diskriminiert?
(cos/spot) |
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Schauspielerin Vanessa Morgan fühlt sich ungerecht behandelt.
Featureflash Photo Agency/Shutterstock.com Schauspielerin Vanessa Morgan fühlt sich ungerecht behandelt.

"Riverdale"-Star Vanessa Morgan (28) macht ihrem Ärger öffentlich Luft. Via Twitter verkündete die Toni-Topaz-Darstellerin, die spätestens seit Staffel drei als fester Bestandteil der Produktion gilt, dass sie "nicht länger schweigen" wolle. Es folgt die Auflistung etlicher Missstände, die offenbar am Set der Serie herrschen. Den Namen "Riverdale" nennt die Schauspielerin dabei allerdings nicht.

Wie alles begann: Hier die erste Staffel "Riverdale" ansehen.

Schwarze haben mit Stempel zu kämpfen

In einem ihrer Tweets schreibt Morgan im Namen aller schwarzen Schauspieler etwa, dass sie es satthabe, "als dimensionslose Sidekicks für unsere weißen Hauptcharaktere benutzt" zu werden. Sie sei mittlerweile das einzige schwarze Serien-Mitglied mit wiederkehrender Rolle, bekomme für ihre Arbeit aber "am wenigsten bezahlt".

Die Kritik der 28-Jährigen richtet sich aber nicht nur an die Macher der US-Serie, die hierzulande bei Netflix verfügbar ist. Generell könne sie nicht akzeptieren, "wie schwarze Menschen in den Medien dargestellt werden". In ihren Augen würden diese stets den Stempel als "Schläger, gefährliche, wütende oder beängstigende Menschen" aufgedrückt bekommen.

Co-Stars dürfen nicht verantwortlich gemacht werden

Der Auslöser für Morgans öffentliche Meinungsäußerung ist die Kritik an ihrem einstigen Serien-Co-Star Ashleigh Murray (32) alias Josie McCoy. Als die ebenfalls dunkelhäutige Schauspielerin von einem Twitter-Nutzer indirekt als Diva bezeichnet wurde, und dieser ihr unterstellte, deshalb aus der Serie geflogen zu sein, platzte Morgan der Kraken. Sie hasse es, wenn schwarze Frauen als Diven bezeichnet werden, nur, "weil sie für sich selbst einstehen".

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"Vielleicht sollten die Autoren für sie [Ashleigh Murray, Anm. d. Red.] schreiben, wie sie es für weiße Charaktere machen", lautete die Botschaft Morgans. Generell scheint die Schauspielerin die Schuld für die Missstände vor Ort bei den Autoren und Machern der Serie zu sehen. Denn wie es in einem ihrer jüngsten Tweets heißt, habe ihre "Riverdale"-Rolle "nichts mit meinen Co-Stars / Freunden zu tun". "Sie schreiben die Show nicht" und müssten demnach auch nicht von aufgebrachten Fans angefeindet werden. "Ich weiß, dass sie hinter mir stehen", schrieb die 28-Jährige.

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