Rita Wilson warnt vor umstrittenem Covid-19-Medikament

Rita Wilson berichtet von schlimmen Nebenwirkungen eines Covid-19-Medikaments, auf das US-Präsident Donald Trump all seine Hoffnungen setzt.
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Rita Wilson und Tom Hanks auf dem roten Teppich
Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect Rita Wilson und Tom Hanks auf dem roten Teppich

Rita Wilson (63) hat in einem Interview mit "CBS This Morning" von ihren Erfahrungen mit dem Artzney Cloroquin während ihrer Coronavirus-Behandlung erzählt. Die Nebenwirkungen haben der Frau von Tom Hanks (63) demnach schwer zugesetzt: Ihr sei extrem übel gewesen, sie hätte Muskelkater und Schwindel gehabt und sei nach der Einnahme nicht mehr in der Lage gewesen, zu gehen.

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Wilson und Hanks waren unter den ersten Prominenten, die sich mit dem Virus angesteckt hatten. Zu Wilsons Symptomen gehörte, dass sie sich sehr müde, unbehaglich und schmerzempfindlich fühlte, ihren Geschmacks- und Geruchssinn verloren hatte und "nicht berührt werden wollte". Zur Fiebersenkung wurde ihr schließlich besagtes Mittel gegeben. Doch wisse sie nicht, ob das Artzney gewirkt habe oder ob es einfach nur an der Zeit gewesen sei.

US-Präsident Donald Trump (73) preist das Malariamittel in Kombination mit einem Antibiotikum dagegen als "Gamechanger" im Kampf gegen das Coronavirus an. Wilson sieht das anders: "Ich denke, die Leute müssen sehr vorsichtig mit diesem Artzney umgehen. Wir wissen nicht, ob es hilfreich ist."

Ärzte warnen ebenfalls vor der Medikamenten-Kombination bei Covid-19-Patienten. Anthony Fauci, Direktor des nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten der USA, wies mehrmals darauf hin, dass es bisher keine ernsthaften klinischen Studien dazu gebe. Die Deutsche Herzstiftung warnte eindringlich, dass sich eine Kombinationstherapie eigentlich verbieten sollte, da beide Artzney zu bösartigen Herzrhythmusstörungen führen können. Eine Studie in Brasilien wurde aufgrund solcher Nebenwirkungen vorzeitig eingestellt.

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