Rihannas Style und Sound im Wandel der Zeit
Mit einem unvorteilhaftem 80er-Jahre Vokuhila zeigt sich Rihanna (25)auf aktuellen Fotos. Es ist nicht das erste Style-Abenteuer der Sängerin in den letzten Jahren. Dabei zeigte sie sich zu Beginn ihrer Karriere 2005 noch ganz natürlich. Damals umspielten lange goldene Wellen das hübsche Gesicht der barbadischen Schönheit. Ihr natürlicher, exotischer Look passte perfekt zu ihrer leichten Reggae-Musik. Auch durch ihr Auftreten und ihre Kleiderwahl verkörperte sie eher die süße Unschuld. Überwiegend dezente Farben, ein paar bunte Kleckse und ein bisschen nackte Haut zeichneten die 25-Jährige anfänglich aus. Aus dieser Zeit gingen die Alben "Music of the Sun" und "A Girl like Me" hervor.
Das Album "Unapologetic" stürmte in den USA auf Rang eins der Charts. Hier gibt es die CD
Passend zum neuen Sound mit ">Good Girl Gone Bad" veränderte sich 2007 auch ihr Äußeres. Als "böses Mädchen" mit dunklem Kurzhaarschnitt und deutlich knapperen Outfits sagte sie ihrem alten Image Lebewohl. Auch in ihren Videos war die Veränderung von brav zu sexy offensichtlich. Knallige Farben und tiefe Ausschnitte bestimmten nun ihren Stil. Ihr schwarzer Bob wurde in diesem Jahr zur meist kopierten Frisur. Dauer-Ohrwurm aus dieser Zeit: "Umbrella".
Nacktheit, dunkles Make-up, düstere Blicke - so präsentierte sich die Sängerin passend zu den raueren Klängen von "Rated R" 2009. Die Haare noch kürzer, an den Seiten abrasiert und das Haupthaar blond gefärbt. Nicht nur mit ihren Bondage angehauchten, meist in schwarz gehaltenen Outfits, sondern auch mit ihrer Musik will sie zu der Zeit provozieren. Die erste Single des Albums, "Russian Roulette", endet nach leisen Atemgeräuschen mit einem Schuss. Aufgenommen wurde die Platte, nachdem sie ihr Ex-Freund, Chris Brown (24, "Fortune"), im Streit verprügelt hatte.
Mit roter Mähne und dem neuen Album "Loud" ging es dann 2010 wieder in Richtung Dance- und Clubsong. Passend dazu war sie wieder farbenfroh und flippig gestylt. Nicht nur die Promo-Bilder des Albums waren auffällig oft mit Blumen versehen, auch ein neues Tattoo zierte Rihannas Nacken: "rebelle fleur". Als rebellische, bunte Blume war "Riri" wieder in knappen Hotpants auf der Bühne unterwegs.
2011 war nicht nur ihrer Musik die Vielseitigkeit anzumerken. "Talk that Talk" nannte sie ihr neues Album. Längst trug die Sängerin alle Farben und Muster und landete damit stets einen Mode-Hit. Meist farbenfroh und knapp bekleidet betonte sie ihre Figur.
Zum Release des Albums "Unapologetic" 2012 präsentierte sich die Trendsetterin dann plötzlich mit biederem, dunklem Kurzhaarschnitt. Seitdem scheint sie es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, ihre Frisur fast monatlich zu wechseln. Nachdem sie zunächst mit ergrauter Haarpracht zu sehen war, präsentierte sie kurze Zeit später kurze, kleine Löckchen, auch bekannt als "Minipli". Mit dem fransigen Vokuhila hat sie sich nun auf ein neues, fragwürdiges Style-Experiment eingelassen. Dass die R&B-Sängerin sonst mehr Gespür für den richtigen Geschmack beweist, zeigte sie mit ihrer eigenen Modekollektion, die sie Anfang 2013 auf den Markt brachte.
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