Rihanna: Verfahren gegen Chris Brown droht zu scheitern

Chris Brown wird vorgeworfen, seine Freundin Rihanna blutig geschlagen zu haben. Jetzt droht das Verfahren gegen den Sänger zu scheitern - wegen der Polizeifotos, die im Internet kursierten.
von  Abendzeitung
Auf der Bühne und privat ein Paar: Rihanna und Chris Brown.
Auf der Bühne und privat ein Paar: Rihanna und Chris Brown. © ap

NEW YORK - Chris Brown wird vorgeworfen, seine Freundin Rihanna blutig geschlagen zu haben. Jetzt droht das Verfahren gegen den Sänger zu scheitern - wegen der Polizeifotos, die im Internet kursierten.

Das Polizeifoto von der verletzten Pop-Sängerin Rihanna (21) könnte den Prozess gegen ihren Freund Chris Brown (19) entscheidend beeinflussen. Browns Anwalt, Mark Geragos, verlangt eine Erklärung, wie das von Polizisten geschossene Foto, das die Sängerin nach Browns mutmaßlicher Attacke blutverschmiert und mit Beulen zeigte, auf der Seite des Internetdienstes „Tmz.com“ erscheinen konnte.

Sollte sich herausstellen, dass die Aufnahme illegal an die Öffentlichkeit gelangte, will der Verteidiger das Verfahren gegen den Sänger wegen Befangenheit der Polizei platzen lassen, berichtete die „New York Daily News“ am Donnerstag.

Chris Brown behauptet weiter, er sei unschuldig

Brown ist angeklagt, seine Freundin bei einem Streit in der Nacht vor der Grammy-Verleihung in Los Angeles bedroht und verletzt zu haben. Er selbst bezeichnete sich als unschuldig.

Richterin Patricia Schnegg vom Superior Court im Kreis Los Angeles bestimmte bei einer Anhörung am Mittwochabend, dass Rihanna jetzt den Schmuck zurückerhält, der ihr nach der handgreiflichen Auseinandersetzung im Februar von der Polizei abgenommen worden war. Die Ohrringe, Ringe und anderen Schmuckstücke sind der Zeitung zufolge 1,4 Millionen Dollar wert. Sie hatte sie sich von verschiedenen Juwelieren und Designern geliehen.

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