Rettet Taylor Swift jetzt Griechenland?
München - Pop-Star Taylor Swift (25, "Shake It Off") hat das scheinbar unmögliche vollbracht: Mit einem offenen Brief brachte die Sängerin Apple dazu, seine Geschäftspolitik zu ändern und Künstler auch für Songs, die in der Gratis-Testperiode von Apple Music gestreamt werden, zu entlohnen.
Nach dieser erstaunlichen Tat wird Twitter nun von Vorschlägen überflutet, welche Probleme Swift als nächstes in Angriff nehmen könnte.
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Neue Schutzheilige der Apple-Nutzer
Viele User fordern, dass die Sängerin weiter an Apple dran bleibt. Am häufigsten werden dabei langlebigere Batterien für das iPhone gewünscht. Auf der To-Do-Liste stehen auch ein besser programmiertes iTunes und längere Ladekabel, sowie ein anderes Musik-Ärgernis: Kann Swift vielleicht dafür sorgen, dass dieses Gratis-U2-Album endlich aus der iTunes-Bibliothek verschwindet? Ein etwas ernsteres Anliegen hat ein britischer User: "Kann Taylor Swift Apple noch darum bitten, die Arbeitsbedingungen in seinen Fabriken zu verbessern und seine Arbeiter anständig zu bezahlen?"
Andere Twitter-Nutzer wollen Swift gleich auf die ganz großen Krisen ansetzen. Oft wird etwa gefordert, dass der Pop-Star sich in die zähen Verhandlungen zwischen Griechenland und seine Geldgeber einschalten soll. Die Meinungen gehen allerdings auseinander, ob sie sich für ein Ende des Sparprogrammes stark machen oder aber die Griechen dazu bringen soll, "endlich zu zahlen". Andere erhoffen sich von Swift die Lösung des Nahostkonflikts oder das Ende des IS-Terrors. Hierzu hat ein User bereits den passenden Brief vorformuliert: "Lieber Islamischer Staat. So sehr ich auch deine Kreativität bewundere, kannst du bitte mit dem ganzen Töten und so aufhören? Lieben Gruß, Taylor Swift."
Taylor Swift for President!
US-amerikanische User wünschen sich häufig, dass Swift strengere Waffengesetze auf ihre Agenda setzt und die Menschen von der Bedrohung durch den Klimawandel überzeugt. Einige Stimmen fordern ebenfalls, dass sie den Staat South Carolina dazu bringt, endlich die Südstaatenflagge abzuhängen, wie seit dem rassistisch motivierten Charleston-Massaker so oft gefordert wird. Andere denken größer: Swift soll doch gleich US-Präsidentin werden. Oder den Weltfrieden herbeiführen.
Andere Wünsche klingen im Vergleich dazu banal: So soll Swift etwa Eddie Murphy darum bitten, einen weiteren "Beverly Hills Cop"-Teil zu drehen. Auch Fans von "Harry Potter", der Science-Fiction-Serie "Firefly" und der Videospielreihe "Silent Hills" wenden sich vertrauensvoll mit ihren Fortsetzungs-Wünschen an die Sängerin. Oder auch, wenn es um eine Gehaltserhöhung, eine Kühlschrank-Reparatur oder ganztägiges Frühstück bei McDonald's geht - Swift ist nun offiziell das sprichwörtliche "Mädchen für alles".
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