Republikaner holen sich prominente Unterstützung

"Sex sells": Das haben die eher konservativen US-Präsidentschaftkandidaten nun auch gemerkt und lassen sich von viel nackter Promi-Haut unterstützen
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Sex sells: Das haben auch die sonst eher konservativen US-Präsidentschaftskandidaten aus dem republikanischem Lager nun gemerkt. Sie setzten in ihrem Wahlkampf auf prominente Unterstützung - wer wem mit viel nackter Haut oder schrägen Outfits den Rücken stärkt, sehen Sie hier...
dpa 12 Sex sells: Das haben auch die sonst eher konservativen US-Präsidentschaftskandidaten aus dem republikanischem Lager nun gemerkt. Sie setzten in ihrem Wahlkampf auf prominente Unterstützung - wer wem mit viel nackter Haut oder schrägen Outfits den Rücken stärkt, sehen Sie hier...
Kelly Clarkson: Die US-Sängerin ist nicht nur auf der Musik-Bühne eine Augenweide...
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...sondern setzt ihr Sexappeal auch für die Bretter der Politik ein...
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...genauso wie Schock-Sängerin Juliette Lewis. Sie unterstützen... na, wer hätte es geahnt...
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...Kult-Politiker Ron Paul, der sich unter anderem auch für die Legalisierung von Drogen ausspricht - Snoop Dog gefällt's. Auch die kiffende Hip-Hop-Legende unterstützt Paul.
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Sexy geht es weiter mit Kid Rock und seiner Ex, Pamela Anderson...
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...Den findet Gene Simmons, Frontman von Kultband Kiss, ebenfalls nicht zum Kotzen, sondern eigentlich ganz klasse...
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...und unterstützt ihn mit, hmmm, "warmen Worten" - was auch immer das bedeuten mag...
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Härter geht es da bei Newt Gingrich zu: Hier will Actionstar Chuck Norris für mehr Wählerstimmen sorgen. Wie? Das macht er wie mit den Nüssen: Chuck Norris knackt sie nicht - er starrt sie so lange an, bis sie ihren Inhalt freiwillig hergeben (auf Wähler übertragbar!)
dpa 12 Härter geht es da bei Newt Gingrich zu: Hier will Actionstar Chuck Norris für mehr Wählerstimmen sorgen. Wie? Das macht er wie mit den Nüssen: Chuck Norris knackt sie nicht - er starrt sie so lange an, bis sie ihren Inhalt freiwillig hergeben (auf Wähler übertragbar!)
Ob Chuck Norris allerdings so verlässlich ist, ist fragwürdig: Vor nicht allzu langer Zeit, warb er noch für einen anderen Kandidaten.
dpa 12 Ob Chuck Norris allerdings so verlässlich ist, ist fragwürdig: Vor nicht allzu langer Zeit, warb er noch für einen anderen Kandidaten.
Mehr Treue kann sich da Rick Santorum von Megadeth-Frontman und Ex-Metallica-Gitarrist Dave Mustaine erwarten: Der sich als "Wieder-geborener-Christ" bezeichnende Sänger, ist streng gläubig, genauso wie Santorum.
dpa 12 Mehr Treue kann sich da Rick Santorum von Megadeth-Frontman und Ex-Metallica-Gitarrist Dave Mustaine erwarten: Der sich als "Wieder-geborener-Christ" bezeichnende Sänger, ist streng gläubig, genauso wie Santorum.

"Sex sells": Das haben die eher konservativen US-Präsidentschaftkandidaten nun auch gemerkt und lassen sich von viel nackter Promi-Haut unterstützen

Atlanta - Politische Berater sind nicht alles: Im Wahlkampf setzen die Kandidaten und Bewerber um das amerikanische Präsidentenamt auf prominente Unterstützung. Niemand verknüpft Politik und Glamour dabei so gut wie der Amtsinhaber. Präsident Barack Obama kann auf Hollywood-Schauspieler und Basketball-Stars zählen.

Dies zeigte sich zuletzt am Freitag, als Obama im Studio des Schauspielers, Regisseurs und Drehbuchautors Tyler Perry Spenden für den Wahlkampf sammelte. Der Rapper und Songwriter Cee Lo Green unterhielt dabei die Gäste der Veranstaltung. In seinem gerade fertiggestellten Wahlkampffilm wirkt Tom Hanks mit. Und am Donnerstag besuchte Schauspieler George Clooney unter medialem Großaufgebot das Weiße Haus, um mit Obama über die Lage in Sudan zu sprechen.

Der Präsident hält allerdings kein Monopol auf große Namen. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Mitt Romney tritt mit dem Komiker Jeff Foxworthy auf und überzeugte den Rocker Kid Rock, für ihn auf einer Veranstaltung aufzutreten. Warme Worte für Romney hatte auch der Leadsänger von KISS, Gene Simmons, übrig. Für Newt Gingrich wirbt der Actionstar Chuck Norris. Rick Santorum erhielt Unterstützung von dem Megadeth-Frontman Dave Mustaine. Und Ron Paul kann auf eine ganze Liste berühmter Anhänger verweisen, darunter Kelly Clarkson, Snoop Dogg, Oliver Stone, Juliette Lewis und Vince Vaughn.

Die Nähe zu solchen Stars kann für einen Politiker von großem Nutzen sein, wie Chris Lehane erklärt, der schon Berater für Al Gore und Bill Clinton war. Bekannte Persönlichkeiten könnten den typisch sachlichen Ton einer Veranstaltung verändern. „Diese Prominente sind prominent, weil sie die Fähigkeiten haben, eine Verbindung zu den Menschen zu knüpfen“, sagt er. „Man benutzt sie als eine Brücke, um ihre Fans und ihr Publikum zu erreichen.“

Für Obama halfen Stars wie Clooney, Will Smith, Magic Johnson und Antonio Banderas, die großen Spender anzuziehen. Ehefrau Michelle trat am Montag in New York mit Schauspieler Robert De Niro in einem Restaurant auf. Im vergangenen Monat spielten die Foo Fighters für rund 1.000 Obama-Anhänger in Los Angeles, es folgte ein Abendessen mit Clooney und Schauspielkollege Jim Belushi.

Allerdings können die Stars außer Kontrolle geraten, wie Lehane warnt. Sie halten sich nicht immer an die Vorgaben der Wahlkampfzentrale. Er erinnerte an Cher, die im Herbst 2000 mit Gore auftrat und plötzlich Ansichten über die Nahostpolitik vertrat, die denen des Politikers widersprachen. „Man muss immer ein bisschen vorsichtig sein, wenn man es mit Prominenten zu tun hat“, sagt Lehane. „Dinge, die sie sagen und tun, die in ihrem Umfeld funktionieren, passen manchmal nicht zum politischen Kontext. Manchmal muss man sich dann von Aspekten des Lebens dieses Prominenten lossagen.“
 

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