Rentner will Klage durch alle Instanzen bringen

Der an ALS leidende Rentner Heimo Eitel soll von Helene Fischer am Rande eines Konzerts beleidigt worden sein. Der Schlagerstar bestreitet, dass es überhaupt eine Begegnung gab. Eitel verlangt Schmerzensgeld.
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Heimo Eitel will seine Zivilklage gegen Schlagerstar Helene Fischer wegen einer angeblichen Beleidigung durchfechten.
dpa/az Heimo Eitel will seine Zivilklage gegen Schlagerstar Helene Fischer wegen einer angeblichen Beleidigung durchfechten.

Mattersburg - Der 63-jährige Rentner Heimo Eitel aus Österreich will seine Zivilklage gegen Schlagerstar Helene Fischer wegen einer angeblichen Beleidigung durchfechten. "Ich mache das weiter bis zum Europäischen Gerichtshof", sagte Eitel der Nachrichtenagentur APA am Montag.

Zuvor hatte das Bezirksgericht Mattersburg eine erste Entscheidung vertagt. Über die Zuständigkeit des Gerichts werde er in einigen Wochen die beteiligten Parteien schriftlich informieren, kündigte Richter Helmut Müller am Montag an.

Lesen Sie hier: "Krüppel": Hat Helene Fischer diesen Rentner beleidigt?

Eitel, der Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) hat, sagt, Fischer habe ihn und andere am Rande eines Konzerts im österreichischen Mörbisch am 15. Juli 2014 mit abfälligen Bemerkungen diskriminiert. Deshalb möchte er unter anderem wegen Verschlechterung seines Gesundheitszustands insgesamt 11 600 Euro. Fischer bestreitet, dass es überhaupt eine Begegnung gegeben habe.

Für die Frage der Zuständigkeit ist laut Gericht entscheidend, ob ein Vertragsverhältnis zwischen dem Rentner und der Sängerin bestanden hat. Aus Sicht des Anwalts von Fischer entbehrt die Klage nach dem Behindertengleichstellungsgesetz auch deshalb jeder Grundlage, weil das Vertragsverhältnis nur mit dem Konzertveranstalter bestanden habe. Dann müsste Eitel in Deutschland auf Schadenersatz und Schmerzensgeld klagen.

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