Reaktion auf Ukraine-Krieg: Michael Käfer schmeißt russische Produkte aus dem Sortiment

Michael Käfer zeigt Solidarität mit der Ukraine. Der Münchner Feinkost-Unternehmer will ab sofort keine russischen Produkte mehr anbieten.
von  AZ
Michael Käfer solidarisiert sich mit der Ukraine und will künftig auf Waren aus Russland verzichten.
Michael Käfer solidarisiert sich mit der Ukraine und will künftig auf Waren aus Russland verzichten. © BrauerPhotos / G.Nitschke

Viele Promis haben in den sozialen Medien bereits ein Zeichen für die Ukraine gesetzt und sprechen sich immer wieder öffentlich gegen die russische Politik aus. Für Michael Käfer sind Worte allerdings nicht genug, der Feinkostkönig Münchens handelt lieber: In seinem Sortiment gibt es keine russischen Produkte mehr.

Michael Käfer: "Bei uns wird es keine Produkte aus Russland geben"

Michael Käfer hat aus seinen Läden und Online-Shops Waren aus Russland - zum Beispiel Wodka und Königskrabbenbeine - entfernt. "Dieser schreckliche Angriff Russlands und das dadurch entstandene Leid für die Ukrainer ist unfassbar und schmerzt zutiefst", sagt der Unternehmer im Gespräch mit der "Bild". Er könne deshalb keine russischen Artikel mehr anbieten, wie er klarstellt: "Solange Putin in Russland an der Macht ist, wird es bei uns keine Produkte aus Russland geben."

Münchner Feinkostkönig Käfer hofft auf Systemveränderung in Russland

Wenn es nach dem Münchner Feinkostkönig geht, müsse dieser persönliche Boykott gegen Russland nicht endgültig sein. Unter bestimmten Voraussetzungen könne sich Michael Käfer vorstellen, seine Regale wieder mit Waren aus dem Land zu füllen. "Wenn sich in dem Land ein gutes System, hin zur Demokratie entwickelt hat, dann können wir in unseren Läden auch wieder russische Produkte aufnehmen", erklärt er dazu.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.