Raubüberfall auf Gisele Bündchen geplant
Das gab's noch nie: Für die Olympia-Feier ist ein Überfall geplant - von den Veranstaltern höchstpersönlich. Was hinter der ungewöhnlichen Idee steckt und welche Rolle Gisele Bündchen dabei spielt.
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio verspricht spektakulär zu werden: Wie brasilianische Medien berichten, soll Topmodel Gisele Bündchen (36) dabei Opfer eines Raubüberfalls werden - eines vorgetäuschten versteht sich. Ein Schauspieler soll die 36-Jährige auf der Bühne ausrauben und dann quer durch das Maracana-Stadion jagen. Was zunächst ziemlich absurd klingt, hat einen ernsten Hintergrund. Die Veranstalter wollen damit auf die extrem hohe Kriminalitätsrate in Rio de Janeiro aufmerksam machen.
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Show-Einlage mit ernstem Hintergrund
Mehrere brasilianische Lieder, unter anderem der Welthit "Garota de Ipanema" von Tom Jobim, sollen die Show-Einlage begleiten. Kriminalität ist offenbar nicht das einzige kritische Thema, das während der Eröffnungszeremonie aufgegriffen wird. Auch die Geschichte der brasilianischen Sklaverei und die Verbreitung von Favelas, also Armenvierteln, sollen angesprochen werden.
Neben all den Problematiken, wissen die Brasilianer aber auch, wie man feiert. Samba, Funk- und Rap-Musik sowie der berühmte Karneval sollen bei der Olympia-Eröffnung ebenfalls eine große Rolle spielen. Wie genau dies umgesetzt wird, ist noch nicht bekannt. Die Feier findet am Freitag den 5. August statt, aufgrund der Zeitverschiebung findet die Übertragung in Deutschland aber um 1 Uhr in der Nacht auf Samstag statt.