Rassismus-Klage gegen Popstar Cher

Während ihrer "Dressed to Kill"-Tour hat sich Cher von ihrem Choreografen Kevin Wilson getrennt. Dieser hat sie nun wegen rassistischer Diskriminierung und Vergeltung angeklagt. Für den Popstar sind diese Vorwürfe absolut haltlos.
(hom/spot) |
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Cher performt während ihrer "Dressed to Kill"-Tour in Florida mit ihren Tänzern auf der Bühne
ddp images Cher performt während ihrer "Dressed to Kill"-Tour in Florida mit ihren Tänzern auf der Bühne

Vorwürfe seien laut Sängerin haltlos

Wird Cher (68, "Womans World") ihre "Dressed to Kill"-Tour zum Verhängnis? Die Popsängerin wurde nun nämlich wegen rassistischer Diskriminierung angeklagt. Gegenüber ihrem Choreografen soll sie angeblich gemeint haben, dass zu viele farbige Tänzer während ihrer Konzerte auf der Bühne seien. Der "Believe"-Star dementierte diese Vorwürfe umgehend, wie das US-Klatschportal "TMZ" berichtet.

Sehen Sie hier ein Interview mit Cher über ihr aktuelles Album "Closer to the Truth"

Laut des Gerichtsverfahrens soll Cher bei einer Probe der Tänzer zu ihrem Choreografen Kevin Wilson gesagt haben: "Wir haben zu viel Farbe auf der Bühne." Das behauptet zumindest Wilson und lässt über seinen Anwalt ausrichten, dass Cher ihn angewiesen habe, einen weißen, blonden Tänzer zu finden. Wilson soll sogar beauftragt worden sein, "keine weiteren dunkelhäutigen Tänzer für die Tour zu casten".

Doch versucht sich hier nur jemand zu rächen? Denn Wilson, der selber dunkelhäutig ist, wurde gemeinsam mit zwei weiteren Tour-Mitgliedern gefeuert. Angeblich sollen die drei einen Tänzer verpfiffen haben, der nach einer Show in Louisville im vergangenen Juni einen weiblichen Fan in sein Hotelzimmer einlud. Laut der Anklage habe Cher versucht, diesen Vorfall unter den Teppich zu kehren, um den Tänzer in der Show zu behalten.

Die drei ehemaligen Mitglieder aus Chers Team behaupten, dass ihnen als Grund für ihre Entlassungen Budget-Kürzungen genannt wurden. Dies könne deren Meinung nach aber nicht die Wahrheit sein, denn die Tour war ein großer Erfolg und spielte rund 55 Millionen US-Dollar (etwa 38,7 Millionen Euro) ein. Deshalb behauptet Wilson, dass es sich um rassistische Diskriminierung sowie Vergeltung handle.

Chers Sprecher sagte dazu gegeüber dem Klatschportal: "Diese Vorwürfe sind lächerlich. Sie können von der Wahrheit nicht weiter entfernt sein." Auch der Anwalt von Cher findet die Anschuldigungen haltlos. Vor allem die rassistischen Vorwürfe seien absolut "unwahr". "Es ist absurd, Cher solch ein Statement zuzuschreiben", so ihr Anwalt.

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