Rassismus-Keule gegen Meghan: Für Gloria von Thurn und Taxis ist die Herzogin "keine echte Schwarze"
Mit fragwürdigen Aussagen hat Gloria von Thurn und Taxis für neuen Wirbel gesorgt. Nachdem sie im Gespräch mit Julian Reichelt vor wenigen Wochen die Verfolgung queerer Menschen verharmloste und sich über das Tragen der One-Love-Binde während der WM in Katar lustig machte, hat sich die 62-Jährige jetzt Herzogin Meghan vorgeknöpft.
Prinz Harry und seine Ehefrau hatten im Skandal-Interview mit Talkmasterin Oprah Winfrey 2021 erklärt, dass es von einem hochrangigen Mitglied der Royals die Sorge gegeben habe, welche Hautfarbe ihr Sohn Archie haben würde. Prinz William erklärte kurz darauf, dass das Königshaus nicht rassistisch sei. Trotzdem blieben die Vorwürfe und Schlagzeilen. Ungebetene Schützenhilfe gibt es eineinhalb Jahre später von Gloria von Thurn und Taxis.
Fürstin Gloria poltert gegen Herzogin: "Meghan ist ja gar keine echte Schwarze"
Erneut wirft die deutsche Unternehmerin im YouTube-Talk mit dem Ex-"Bild"-Chef mit fragwürdigen Aussagen um sich. Für die Fürstin seien die Rassismus-Vorwürfe von Harry und Meghan ein Geschäftsmodell, mit dem sie die klammen Kassen füllen wollen. "Wir müssen natürlich bedenken, dass man mit einer Spaltung oder auch mit einem Drama Geld verdienen kann", erklärt Gloria von Thurn und Taxis. Dabei schreckt die Fürstin selbst nicht vor stereotypen und rassistischen Aussagen zurück. "Es ist natürlich ein Quatsch, denn erstmal ist die Meghan ja gar keine echte Schwarze!" Die entsprechende Szene aus dem Gespräch wurde auf Twitter geteilt:
Für die polarisierende Fürstin sei das wahre Problem zwischen Meghan und dem britischen Königshaus, dass die ehemalige US-Schauspielerin Amerikanerin sei. Die Royals bezeichnet sie als "wahnsinnig versnobt" und für außenstehende Personen, vor allem für Nicht-Briten, sei es schwer, vom Palast akzeptiert zu werden.
Gloria von Thurn und Taxis: "Kein Mensch, der weit gereist ist, kann heute rassistisch sein"
Gloria von Thurn und Taxis untermauert ihre These, dass es im britischen Königshaus keinen Rassismus geben könne, mit einer weiteren fragwürdigen Aussage: "Keine Familie, oder kein Mensch, der weit gereist ist und viel auf der Welt unterwegs ist, kann heute rassistisch sein. Der Rassismus kommt ja aus einer Zeit, wo man mit den fremden Rassen nichts zu tun hatte. [...] Alles, was einem fremd war, davor hatte man Angst."
Die 62-Jährige erklärt weiter, dass es heutzutage durch die Möglichkeit des Fernreisens kaum noch Fremdenfeindlichkeit gäbe. Rassismus würde ihrer Meinung nach "mühsam konstruiert, um die Leute zu spalten". Mit ihrer Meinung dürfte sie ihren Kritikern erneut ordentlich Futter geben. Gewerkschaftsmitglieder der DGB-Oberpfalz fordern seit einigen Wochen bereits die Enteignung von Gloria von Thurn und Taxis. Aber wie man die Fürstin kennt, wird ihr das herzlich egal sein.