Rassismus? 50 Cent erhebt schwere Vorwürfe gegen Richter

Hat Rapper 50 Cent eine Gerichtsverhandlung verloren, nur weil er schwarz ist? Dieser Meinung ist zumindest der afro-amerikanische Musiker. Doch die Gegenseite kontert: Er wolle sich nur vor dem Urteil drücken.
von  (stk/spot)
Hält den Richter für einen Rassisten: Rapper 50 Cent
Hält den Richter für einen Rassisten: Rapper 50 Cent © AP/Invision

Hat Rapper 50 Cent eine Gerichtsverhandlung verloren, nur weil er schwarz ist? Dieser Meinung ist zumindest der afro-amerikanische Musiker. Doch die Gegenseite kontert: Er wolle sich nur vor dem Urteil drücken.

US-Rapper 50 Cent (38, "Get Rich Or Die Tryin'") hat nach einem Gerichtsurteil zu seinen Ungunsten den zuständigen Richter heftig beschimpft. Den Prozess habe er nur verloren, weil ein "rap-hassender Rassist" auf dem Richterstuhl saß, zitiert der US-Branchendienst "TMZ" den Musiker. Bei dem Rechtsstreit gegen den Kopfhörer-Hersteller "Sleek Audio" soll es umgerechnet um fast 200.000 Euro gegangen sein.

50 Cent versucht sich auch als Schauspieler. An der Seite von Robert De Niro und Forest Whitaker können Sie ihn hier sehen in "Freelancers"

Die Gegenseite erhebt jedoch ihrerseits deutliche Vorwürfe gegen den Musiker. Die Rassismus-Anschuldigung sei der Versuch, sich vor dem Urteil zu drücken, erwiderten Sprecher des verklagten Unternehmens. Dennoch plant der Gangster-Rapper offenbar, in Berufung zu gehen.

Für Curtis James Jackson III, wie der Künstler mit bürgerlichem Namen heißt, ist der Gang vor Gericht keine Seltenheit. Erst kürzlich Zwang ihn eine Anordnung, all seine Schusswaffen abzugeben. Wegen einer mutmaßlichen Prügelattacke gegen seine Ex-Freundin muss er zudem ein Kontaktverbot zu seinem Opfer einhalten.

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