Randale im Hotelzimmer: Charlie Sheen in Psychatrie
NEW YORK/LOS ANGELES - Und wieder Ärger mit der Polizei: US-Schauspieler Charlie Sheen hat angeblich ein Hotelzimmer verwüstet. Im Rausch stieß er die Mäbel um und schrie wie wild. Er ließ sich freiwillig in eine Psychatrie einweisen.
US-Schauspieler Charlie Sheen ist am Dienstag zu einer psychiatrischen Begutachtung in ein New Yorker Krankenhaus eingeliefert worden. Eine Frau hatte zuvor die Polizei alarmiert, weil Sheen in einem Hotelzimmer Möbel umstieß und laut schrie. Als die Beamten am frühen Morgen in dem Zimmer im "Plaza"-Hotel eintrafen, habe Sheen wie im Rausch gewirkt, verlautete aus Polizeikreisen. Er wurde nicht festgenommen, sondern ließ sich freiwillig in die Klinik einweisen.
Wer die Frau war, die sich mit ihm in dem Hotelzimmer aufhielt, war zunächst nicht bekannt. Sheen soll sich zu einem Familienurlaub in New York aufgehalten haben. Sein Agent sagte, der 45-Jährige werde voraussichtlich am (morgigen) Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen. Sheen habe allergisch auf ein Medikament reagiert und sei deshalb in die Klinik gebracht worden, sagte sein Agent Stan Rosenfield.
Sheen hatte in der Vergangenheit häufiger Probleme mit Alkohol und Drogen. Im August bekannte er sich in einem Prozess wegen Gewalt gegen seine Frau der Körperverletzung für schuldig. Sheen erhielt daraufhin eine Bewährungsstrafe von 30 Tagen, außerdem musste er für 30 Tage in ein Rehabilitationszentrum und 36 Stunden Anti-Gewalt-Training absolvieren.
An Weihnachten 2009 soll Sheen seine Frau Brooke Mueller Sheen angegriffen und mit einem Messer bedroht haben, weil sie sich scheiden lassen wollte. Bereits Ende der 90er Jahre kam der Star aus Filmen wie "Platoon" und "Wall Street" wegen Körperverletzung und Drogenvergehen mit dem Gesetz in Konflikt.
dapd