Rammstein-Fauxpas bei Pink-Konzert in Köln – Sängerin äußert sich: "Totaler Mist"

Bei ihrer Mega-Show in Köln ist Sängerin Pink in ein großes Fettnäpfchen getreten, als sie vor zehntausenden Fans plötzlich die Band Rammstein feierte. Steht sie etwa hinter Skandal-Rocker Till Lindemann? Auf Twitter hat der US-Star nun Stellung bezogen.
von  AZ
Till Lindemann wurde von Sängerin Pink auf ihrem Konzert in Köln erwähnt – die Reaktion der Fans war eindeutig.
Till Lindemann wurde von Sängerin Pink auf ihrem Konzert in Köln erwähnt – die Reaktion der Fans war eindeutig. © BrauerPhotos, imago

Mit ihrer Stadion-Tour "P!nk – Summer Carnival 2023" begeistert die mehrfach Grammy-ausgezeichnete Sängerin Pink aktuell ihre Fans in Deutschland. Vergangene Woche legte sie im Münchner Olympiastadion zwei fulminante Shows hin, insgesamt feierten über 100.000 Menschen zu Hits wie "Trustfall", "What About Us" und "Just Like Fire". Am Wochenende stand sie dann im Kölner Rhein-Energie-Stadion auf der Bühne und gab dabei wieder Vollgas – vielleicht etwas zu viel. Als die US-Künstlerin auf Rammstein zu sprechen kam, leistete sie sich einen Fauxpas. Was ist passiert?

US-Sängerin Pink macht Werbung für Rammstein-Konzert: "Ihr müsst da mal hin"

Pink ist bekannt dafür, während ihrer Konzerte gerne mal ein Pläuschchen mit ihren Fans zu halten. Dabei spult sie kein vorbereitetes Geplänkel ab, sondern reagiert oft spontan und sagt, was ihr gerade in den Kopf kommt. Für ihre Spontanität wird sie weltweit gefeiert. Dass das auch nach hinten losgehen kann, musste sie am Samstag in Köln erfahren. Wie in der Konzert-Kritik von "Express" zu lesen ist, erklärte die Sängerin während ihrer Show: "Ich hoffe, dass mein Sohn und meine Tochter mir irgendwann mal Rammstein-Tickets kaufen." Doch damit nicht genug, fügte sie hinzu: "Wenn ihr noch nie auf einem Rammstein-Konzert wart, müsst ihr da mal hin! Die setzen auf der Bühne Menschen in Brand."

Dieses Fettnäpfchen quittierte das Kölner Publikum mit eisernem Schweigen, das Pink sehr zu verwundern schien. Hat sie nichts von der Debatte um Band und den Skandal-Frontmann Till Lindemann mitbekommen? "Ihr mögt Rammstein nicht? Wurden sie gecancelt? Warum? Haben die jemanden in Brand gesetzt und nicht gelöscht? Wir mögen die wirklich nicht? Okay, dann mögen wir sie zusammen nicht! Ich bin schon 48 Mal gecancelt worden."

Pink erklärt Rammstein-Fauxpas auf Köln-Konzert: "Das ist schei**"

Wie es scheint, wusste die 43-Jährige tatsächlich nicht, dass in den vergangenen Wochen einige Frauen schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann erhoben haben. Nach ihrem Konzert in Köln wurde Pink jedoch darüber aufgeklärt, wie sie auf Twitter erklärt: "Ja, das ist schei** . Jemand hat es mir nach der Show erzählt. Danke für die Info. Totaler Mist."

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In den Kommentaren häufen sich Anmerkungen von Rammstein-Unterstützern, die Pink ihrerseits nun vorwerfen, Cancel-Culture zu betreiben. Dass die Sängerin und Grammy-Preisträgerin für ihre unbedachte Äußerung Konsequenzen fürchten muss, ist jedoch unwahrscheinlich. Am Mittwoch und Donnerstag tritt sie für zwei Shows in Hannover auf – ein erneuter Tritt ins Fettnäpfchen rund um Rammstein wird nicht erwartet.

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