Radiomacher im Rampenlicht: So war der Deutsche Radiopreis 2015

Die Stars zeigten sich in Bestform, vor allem Moderatorin Barbara Schöneberger. In Hamburg wurden Deutschlands beste Radiomacher gekürt und gleichzeitig Zeichen gegen Fremdenhass gesetzt.
az/dpa |
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Barbara Schöneberger und Schauspieler Max von Thun
dpa 30 Barbara Schöneberger und Schauspieler Max von Thun
Moderator Steffen Hallaschka und seine Frau Anne-Katrin
dpa 30 Moderator Steffen Hallaschka und seine Frau Anne-Katrin
Moderatorin Charlotte Karlinder
dpa 30 Moderatorin Charlotte Karlinder
Rea Garvey und seine Schwester Margaret Garvey
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Rea Garvey
dpa 30 Rea Garvey
Sarah Connor
dpa 30 Sarah Connor
Schauspieler Miroslav Nemec
dpa 30 Schauspieler Miroslav Nemec
Barbara Schöneberger und Alexander Bommes
dpa 30 Barbara Schöneberger und Alexander Bommes
Schauspielerin und Moderatorin Eva Habermann
dpa 30 Schauspielerin und Moderatorin Eva Habermann
Barbara Schöneberger
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Udo Lindenberg
dpa 30 Udo Lindenberg
Moderator Jörg Pilawa
dpa 30 Moderator Jörg Pilawa
Moderatorin Anja Reschke
dpa 30 Moderatorin Anja Reschke
"Beste Moderatorin": Siham El-Maimouni
dpa 30 "Beste Moderatorin": Siham El-Maimouni
CDU-Politiker Heiner Geißler
dpa 30 CDU-Politiker Heiner Geißler
Comedian Atze Schröder
dpa 30 Comedian Atze Schröder
Der britische Musiker Kwabs
dpa 30 Der britische Musiker Kwabs
Der britische Musiker Olly Murs
dpa 30 Der britische Musiker Olly Murs
George Ezra
dpa 30 George Ezra
Laufsteg-Trainer Jorge Gonzalez
dpa 30 Laufsteg-Trainer Jorge Gonzalez
Moderator Carlo von Tiedemann
dpa 30 Moderator Carlo von Tiedemann
Moderatorin Linda Zervakis
dpa 30 Moderatorin Linda Zervakis
Morten Harket (r-l), Magne Furuholmen und Pal Waaktaar-Savoy von a-ha
dpa 30 Morten Harket (r-l), Magne Furuholmen und Pal Waaktaar-Savoy von a-ha
Musiker Steve Norman von der britischen Band Spandau Ballet und seine Begleiterin Sabrina
dpa 30 Musiker Steve Norman von der britischen Band Spandau Ballet und seine Begleiterin Sabrina
Moderatorin Caren Miosga und Ehemann Tobias Grob
dpa 30 Moderatorin Caren Miosga und Ehemann Tobias Grob
Schauspieler Oliver Wnuk
dpa 30 Schauspieler Oliver Wnuk
Schauspieler Peer Kusmagk
dpa 30 Schauspieler Peer Kusmagk
Schauspielerin Iris Berben
dpa 30 Schauspielerin Iris Berben
Schauspielerin Johanna Wokalek und ihr Mann Thomas Hengelbrock
dpa 30 Schauspielerin Johanna Wokalek und ihr Mann Thomas Hengelbrock
Udo Lindenberg und Barbara Schöneberger
dpa 30 Udo Lindenberg und Barbara Schöneberger

Die Stars zeigten sich in Bestform, vor allem Moderatorin Barbara Schöneberger. In Hamburg wurden Deutschlands beste Radiomacher gekürt und gleichzeitig Zeichen gegen Fremdenhass gesetzt.

Hamburg – Radiomacher im Rampenlicht und prominente Proteste gegen Fremdenhass: Internationale Musikstars wie die norwegische Band a-ha und die Sänger Olly Murs, George Ezra und Kwabs sind zu denen gekommen, die in Deutschland täglich ihre Songs spielen. Bei einer Gala vor rund 1000 geladenen Gästen in Hamburg erhielten Hörfunkmacher am Donnerstagabend in elf Kategorien den Deutschen Radiopreis. Prominente Gratulanten wie Schauspielerin Iris Berben und Rockmusiker Udo Lindenberg fanden deutliche Worte gegen Rechtsextremismus. 67 öffentlich-rechtliche und private Radioprogramme übertrugen die Show live.

Barbara Schöneberger im neuen Look

 

Der Blickfang des Abends im Hamburger Schuppen 52: Moderatorin Barbara Schöneberger. Sie führte mit deutlich helleren Haaren und schlankerer Taille in einer tief ausgeschnittenen "Givenchy"-Robe das Publikum durch den Abend. Und das wieder einmal äußerst unterhaltsam. Denn ihre unkonventionelle, sympathische Art hat sich die 41-Jährige natürlich erhalten

Hilfe für Flüchtlinge, Kampf dem Fremdenhass

 

Bei der sechsten Verleihung des Preises hofften 33 Nominierte auf Trophäen - auf a-ha wartete ein Sonderpreis. Stars nutzten ihre Auftritte, um an das Schicksal der vielen Flüchtlinge zu erinnern. Mit eindringlichen Worten wandte sich Schauspielerin Berben gegen rechte Gewalt: "Wichtig ist es, die Menschenfänger dieses Landes zu bekämpfen, die mit ihren dumpfen brutalen Parolen Angst verbreiten", sagte die 65-Jährige. "Der Mob muss Angst bekommen - nicht die Flüchtlinge, nicht die Ausländer, nicht die Juden und nicht die Homosexuellen."

Um Flüchtlinge ging es auch in der besten Reportage, die 105,5 Spreeradio mit "Schlepperbanden - Menschenleben werden Ware" lieferte. Mehr als ein Jahr dauerten die Recherchen, um die Routen der Schlepperbanden nachzuzeichnen und handelnde Personen zur Rede zu stellen, hieß es. Doch am Ende bleibe die Frage: "Sind Schlepper skrupellose Verbrecher oder Helfer in der Not?"

Rockmusiker Udo Lindenberg, der wie Berben und Geißler als Gratulant auftrat, appellierte an die Deutschen, weiterhin so viel Engagement für Flüchtlinge zu zeigen. "Das wird immer mehr eine echte bunte Republik Deutschland", lobte der 69-Jährige. "Es gibt noch ein paar dunkle Flecken, aber die kriegen wir auch noch weg."

 

 

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