Radio-Rückkehr: Gottschalk zurück zu Bayern 3!

Zurück zu den Wurzeln: Die beiden Show-Freunde moderieren ab Januar wieder beim Radio – und holen auch ihren guten Freund Tommy ans Mikro. Der soll künftig regelmäßig dabei sein
von  Kimberly Hoppe
Tauscht das TV- gegen das Radio-Mikro ein: Thomas Gottschalk zieht’s zurück zu Bayern 3.
Tauscht das TV- gegen das Radio-Mikro ein: Thomas Gottschalk zieht’s zurück zu Bayern 3. © Horst Ossinger, dpa

Es ist eine kleine Show-Sensation zum Jahreswechsel: Ex-Sat.1-Chef und Harald-Schmidt-Macher Fred Kogel (52) kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Ab Mitte Januar wird er mit seinem Spezl, Moderator Fritz Egner (63), wieder bei Bayern 3 moderieren. Dort, wo er vor mehr als zwei Jahrzehnten seine Überholspur-Karriere (jüngster ZDF-Unterhaltungschef, Wetten-dass-Produzent, Constantin-Film-Vorstandsvorsitzender) startete. Doch das ist noch nicht alles.

Das Comeback soll ein weiterer guter Freund der beiden Männer toppen: Thomas Gottschalk (62) kommt ebenfalls zurück zu Bayern 3! Nach der ARD-Vorabendshow „Gottschalk live“ und dem „Supertalent“, das für den Samstagabend-Liebling nicht wirklich super lief, zieht es Gottschalk nun überraschend zurück zum Radio.

Ende der 70er quasselte sich Thomas Gottschalk bei der Bayern3-Sendung „Pop nach acht“ in die Hörer-Herzen, wurde mit seiner spontanen, spritzigen Art schnell zum Star und landete schließlich beim Fernsehen. Dennoch gilt er vielen noch als „Godfather von Bayern 3“. Bis heute ist er der bekannteste Moderator des Senders.Das sehen auch Fred Kogel und Fritz Egner so. Im Gespräch mit Radiomoderator Thorsten Otto („Stars & Hits“) outeten sie jetzt ihr spannendes Vorhaben.

Ihr Plan für den Bayerischen Rundfunk steht bereits: Am 13. Januar gehen sie erstmals gemeinsam wieder on air. Am Sonntagabend zwischen 20 und 22 Uhr. Die Show heißt: „Der Bayern3-Kultabend“. Die beiden wollen laut Kogel „die Zeit aufleben lassen, die so unbeschwert war“. Und dazu „den Soundtrack des Lebens“ liefern.

Unterstützt werden sie von ihren einstigen Weggefährten Jürgen Herrmann und Jim Sampson.

Sie wollen die Zeit aufleben lassen, die so unbeschwert war

Und Gottschalk? „Das muss das Ziel sein“, sagte der bestens verdrahtete Fred Kogel, der mit seiner Kogel Group in Grünwald sitzt. Das neue Sonntags-Team habe schon erste Kontakte diesbezüglich zu Gottschalk aufgenommen, der ohnehin gerade mit der ARD über eine Show-Reihe verhandelt.

Kogel schmunzelnd: „Nach dem Schloss muss er wieder ins Radiostudio.“ Denn: „Wenn mich jemand beeinflusst hat, dann Thomas, als er beim Radio war. Wenn man sich den Lanz ansieht, dann ist Thomas schon der beste Unterhalter.“

Ob Gottschalk nach dem TV-Samstagabend auch noch den Radio-Sonntagabend kann – davon ist sein Spezl Fred Kogel überzeugt: „Er muss halt ein bissl fleißig sein und die richtigen Menschen um sich haben.“

Die hat er offenbar. Denn gestern gab der BR hochoffiziell bekannt, dass Gottschalks erster Gastauftritt am 3. März stattfinden wird. Da wird er durch den neuen „Bayern 3-Kultabend führen. Wie in alten Zeiten werde er auch seine eigene Musik auflegen.

Beim öffentlich-rechtlichen Sender hegt man die Hoffnung, dass der Auftritt keine einmalige Sache bleibt. „Wir freuen uns auf Thomas“, so Bayern 3-Chef Walter Schmich. „Und mal schaun: Vielleicht macht es ihm so viel Spaß, dass er öfter bei uns auftaucht.“

Das hofft auch Fritz Egner: „Wir arbeiten daran.“ Und Fred Kogel ergänzt: „Was soll er denn sonst machen? Ich bin mir sicher, dass sich alle wahnsinnig freuen würden.“

Freuen kann er sich selbst auch privat. Vor 18 Monaten ist er zum zweiten Mal Vater geworden. Seine hübsche Lebensgefährtin Rhea Geisler brachte „ihr absolutes Wunschkind“ auf die Welt. Der Sohn heißt Leo – nach Kogels großem Mentor und engem Vertrauten, Medien-Guru Leo Kirch (†2011), für den er früher auch mal als Vize-Geschäftsführer gearbeitet hatte.

Leo Kogel sei „ein fröhliches Kind und kaum der Ruhe zugetan“. Das sind die neuen Drei für Bayern 3 auch nicht.

 

 

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