Quentin Tarantino: Ärger von allen Seiten

Mit seiner Teilnahme an Protesten gegen Polizeigewalt hat sich Quentin Tarantino weit aus dem Fenster gelehnt. Nun hagelt es Kritik - selbst aus seinem Arbeits- und Familienumfeld.
von  (jic/spot)

Mit seinem Auftritt bei Kundgebungen in New York lieh Quentin Tarantino (52, "Inglourious Basterds") den Protesten gegen Polizeigewalt in den USA ein prominentes Gesicht. Doch bekommt der Kult-Regisseur nun offenbar Ärger für seine Teilnahme an den Protesten - und das nicht nur von Seiten der Polizei, die zum Boykott seiner Filme aufriefen.

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Harvey Weinstein (63) soll dem Online-Portal "Page Six" zufolge "stinksauer" auf den Regisseur sein. Der Filmmogul ist Produzent der meisten von Tarantinos Filmen, einschließlich des demnächst erscheinenden "The Hateful Eight". "Das Letzte, was Harvey brauchen kann, ist ein Boykott, der die Oscar-Wähler abschrecken und den Einspielergebnissen schaden könnte", sagte eine Quelle dem Portal.

Selbst aus Familienkreisen kommt Kritik. Tony Tarantino (75), der Vater des Regisseurs, sagte laut "The Wrap" in einem Statement, das von New Yorks Patrolmen's Benevolent Association veröffentlicht wurde: "Ich liebe meinen Sohn und habe großen Respekt vor ihm als Künstler, aber er liegt absolut falsch, wenn er Polizisten als Mörder bezeichnet, gerade in New York City, wo ich aufgewachsen bin." Sein Sohn solle einen Blick auf die Fakten werfen, bevor er "solch verletzende Fehler" mache, die einem ehrenwerten Berufsstand schaden.

 

 

 

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