Punkte-Ärger bei "Let's Dance": Profitänzer widersprechen Jury
Die Kandidaten der Staffel von "Let's Dance" haben die Kennenlernshow gut überstanden und die Jury konnte die diesjährigen Teilnehmer am vergangenen Freitag (23. Februar) genau in Augenschein nehmen. Mit von der Partie waren auch die Profitänzer Christian Polanc und Christina Hänni – und die gaben der Jury jetzt ordentlich kontra.
Christian Polanc und Christina Hänni: "Let's Dance"-Profis kritisieren Jury-Entscheidung
Christian Polanc und Christina Hänni haben dieses Mal zwar keinen Promi an ihrer Seite, waren in der ersten Show aber ganz vorne mit dabei – aus gutem Grund. Immerhin wird Christian Polanc die beliebte Tanzshow im RTL-Podcast "Let’s talk about Let’s Dance" wöchentlich begleiten. In Folge eins bekam der Profi Unterstützung von seiner schwangeren Kollegin Christina Hänni. Eines stand schnell fest: Die beiden "Let's Dance"-Tänzer hätten die Kandidaten in der Auftaktshow anders bewertet, als die Jury.
Im direkten Vergleich ging Biyon Kattilathu vor Stefano Zarrella mit 13 Punkten in Führung. Zarrella, bei dem vor allem Joachim Llambi einiges zu kritisieren hatte, ging mit 12 Punkten von der Tanzfläche. "Ich hätte die Punkte ähnlich gesehen, aber ich hätte es genau umgekehrt gesehen. Also, ich hätte den Stefano einen My vor den Biyon gehabt“, kommentiert Polanc die Punktevergabe im Podcast. "Danke, dass du es ansprichst!", fügt Christina Hänni hinzu.
Auch beim Cha-Ca-Cha von Lulu (17 Punkte), Lina Larissa Strahl (15 Punkte) und Jana Wosnitza (12 Punkte) hätten die Tanzprofis anders gewertet. Christian Polancs Favoritin war offenbar NFL-Moderatorin Jana Wosnitza: "Ich persönlich fand nicht, dass Jana zum Beispiel so abgeschlagen weit hinten war. Ehrlich gesagt, hätte ich sie sogar vorne gesehen in der Gruppe!" Besonders ihre "zackigen, exakten Bewegungen" haben den Tanzprofi beeindruckt.
Auch Christina Hänni war über die Punktevergabe für Jana Wosnitza verwundert, wie sie in Folge eins von "Let's talk about Let's Dance" verrät: "Ich hatte sie auf der zweiten Stelle gesehen, ich war überrascht über das Juryurteil. Es wurde kritisiert, dass sie mit den hohen Schuhen Probleme hat. Da muss ich sagen, war ich überrascht." Ihrer Meinung nach habe Jana eine "gute Tendenzen gesetzt" und eine "gute Koordination in den Beinen."
Insgesamt findet Christian Polanc: "Alle drei Mädels haben das sehr gut gemacht."
Ein Punkt für Tillmann Schulz: Das sagt Polanc zur Llambi-Wertung
Für "Die Höhle der Löwen"-Investor Tillman Schulz gab es bei der Auftakt-Folge nur sieben Punkte. Juror Joachim Llambi bewertete den Unternehmer besonders hart und vergab nur einen Punkt – zu wenig, wie Christian Polanc und Christian Hänni im Podcast erklärten.
"Ja, man hat gesehen, dass Tillman ein bisschen schwächer war", stellte Polanc klar. Llambis Wertung kann der 45-Jährige dennoch nicht nachvollziehen. "Ne, bei aller Liebe, das war es nicht", so der Tanzprofi. "Ich finde, der ist auch schon ordentlich dagestanden. Da muss ich sagen, da sehe ich es nicht, dieses Extreme."
Christina Hänni kann ihrem Kollegen da nur zustimmen: "Er hat auch sehr, sehr gute Momente, auch Potenzial. Klar, in dieser Gruppe der Schwächste, das muss man einfach sagen. Aber es ist in dieser Staffel allgemein kein Kandidat da, der so weit abfällt!"
In einem sind sich Jury und Tanzprofis einig: "Ich finde es super, dass wir dieses Jahr keinen klaren Favoriten haben", erklärt Christian Polanc auch im Podcast. Im vergangenen Jahr kristallisierte sich Anna Ermakova schnell als klare Favoritin heraus. Wer in diesem Jahr das Rennen machen wird, bleibt abzuwarten.
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