Prozess verloren: Rap-Star Kesha vergießt Tränen
Mit Tränen ist für Rap- und Pop-Star Kesha ("TiK ToK") am Freitag eine erste Etappe ihres Streits mit Produzent Dr. Luke alias Lukasz Gottwald (42) zu Ende gegangen: Seit mehreren Jahren wirft die 28-Jährige Gottwald sexuellen Missbrauch vor - auch aus ihrem Vertrag mit dem Plattenlabel Sony wollte Kesha deswegen heraus: Sie wollte jede weitere Zusammenarbeit mit Dr. Luke vermeiden. Ein Wunsch, den ihr eine Richterin in New York nun verwehrt hat, wie "billboard.com" berichtet.
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Kesha könne auch in dem Vertrag mit dem Label ohne Dr. Luke als Produzent Musik aufnehmen, erklärte Richter Shirley Kornreich. Zudem seien die Missbrauchsvorwürfe nicht ausreichend durch medizinische Atteste belegt. Die Sängerin sei auf den Urteilsspruch hin in Tränen ausgebrochen, schreibt "TMZ.com".
Kesha hatte Dr. Luke Ende 2014 angezeigt. Der Produzent, mit dem sie zusammen mehrere Hits aufgenommen hatte, habe sie zehn Jahre lang sexuell, physisch und psychisch missbraucht, erklärte sie. Dr. Luke weist die Vorwürfe zurück. Ein Gerichtsurteil im eigentlichen Prozess über die Anschuldigungen gibt es noch nicht.
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